Kein Steuergeld dafür

Festwochen – FPÖ ortet "unappetitliche Propaganda"

Das Kulturfestival sei nur mehr "Schrei-Spektakel ohne jegliche künstlerische Qualität", so die FPÖ. Dafür dürfe es kein Steuergeld geben.
Wien Heute
14.05.2025, 11:51
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Am 15. Mai eröffnen die Wiener Festwochen. Kurz zuvor kommt nun scharfe Kritik von FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss an dem Kulturereignis. Das einst international angesehene Kulturfestival sei laut Krauss zu einem "hochsubventionierten, unappetitlichen linken Propagandaprojekt" verkommen.

Besonders die aktuellen Werbesujets – halbnackte Menschen in düsteren, verstörenden Posen – stoßen bei der FPÖ auf Ablehnung. "Hier geht es nicht mehr um Kunst, sondern um gesellschaftspolitische Indoktrination", so Krauss.

28 Millionen Euro Förderung

Mehrere Eltern hätten sich laut FPÖ bereits empört über die Plakate geäußert, deren Inhalte auch Kindern im öffentlichen Raum zugemutet würden – und das bei einem Budget von insgesamt 28 Millionen Euro für 2024 und 2025. Der freiheitliche Klubobmann fordert nun Bürgermeister Ludwig auf, Subventionen zurückzufordern.

Angriff auf Festwochen-Plakat in Wiener City

Erst vor wenigen Tagen war es am Schwarzenbergplatz in der Wiener Innenstadt zu einer Attacke auf eines der Festwochen-Plakate gekommen. Ein 33-jähriger Mann hatte das Großplakat heruntergerissen und verbrannt. Er wurde festgenommen.

"Der Mann wurde aufgrund einer vermutlichen psychischen Erkrankung einem Amtsarzt vorgeführt und in weiterer Folge in einem Krankenhaus untergebracht. Weiters wurde er wegen des Verdachts der Sachbeschädigung angezeigt", so Polizeisprecherin Julia Schick zu "Heute".

„Schrei-Spektakel ohne künstlerischen Wert“
Maximilian KraussKlubchef FPÖ Wien

Bereits bei den Proben des Eröffnungsprogramms habe sich abgezeichnet, dass es sich um ein "Schrei-Spektakel ohne künstlerischen Wert" handle, so Krauss. Die FPÖ Wien verlangt daher ein Ende der öffentlichen Förderung für politische Provokationskunst.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.05.2025, 11:53, 14.05.2025, 11:51
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen