Coronavirus

Fetisch-Party mit 600 Gästen von Polizei aufgelöst

Rund 600 Gäste nahmen Samstagnacht an einer Fetisch-Party teil. Weil die Abstände nicht eingehalten werden konnten, musste diese aufgelöst werden.

Leo Stempfl
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Corona-Kontrollen der deutschen Bundespolizei in Berlin
Corona-Kontrollen der deutschen Bundespolizei in Berlin
Paul Zinken / dpa / picturedesk.com

In Berlin-Mitte fand in der Nacht auf Sonntag eine Fetisch-Party mit rund 600 Teilnehmern statt. Diese musste allerdings bereits in den Abendstunden ein jähes Ende finden, denn die geltenden Abstandsregeln wurden dort nicht eingehalten. "Hier wurde unter Vernachlässigung aller aktuellen Hygienemaßnahmen eine große Feier gefeiert", sagt der Pressesprecher der Berliner Polizei Winfrid Wenzel.

Auf die Veranstalter kommt nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Infektionsschutzverordnung. Die Strafen betragen bis zu 25.000 Euro. Rund 1.000 Beamte waren am Wochenende in Berlin im Einsatz, um die Vorschriften zu kontrollieren. Regelmäßig finden in der Bundeshauptstadt riesige, illegale Partys statt.

1.000 Teilnehmer erlaubt

Anders als in Österreich sind in Berlin aktuell noch 1.000 Teilnehmer bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen erlaubt. Einen festen Sitzplatz braucht es nicht, verpflichtend ist lediglich die Angabe von Kontaktdaten und die Einhaltung des Mindestabstandes. Am Sonntag gab es in Deutschland wieder über 10.000 Neuinfektionen, die Zahlen sind am Wochenende allerdings meist niedriger.

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    Der Dresscode für diese Party ist klar. Leder, Lack und Latex sind ein Muss für die legendären Partys auf dem «Folterschiff» am Bodensee.
    Der Dresscode für diese Party ist klar. Leder, Lack und Latex sind ein Muss für die legendären Partys auf dem «Folterschiff» am Bodensee.
    picturedesk.com