Gemischte Springer-Gefühle

Nach Pinkelnig-Schock: ÖSV-Stars auf Olympia-Anlage top

Die schlimme Verletzung von Eva Pinkelnig trübt die Stimmung im Lager der ÖSV-Springer. Die Herren zeigen sich auf der Olympia-Schanze stark.
Sport Heute
21.09.2025, 12:26
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Auf der Olympiaschanze von 2026 in Predazzo läuft derzeit das große Testevent für die Winterspiele in Milano Cortina. Österreichs Skispringer präsentierten sich dabei in starker Form – allen voran Manuel Fettner.

Der Routinier musste sich am Samstag auf der Großschanze lediglich dem Japaner Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. Der 28-Jährige siegte mit 280,2 Punkten und lag 9,4 Zähler vor Fettner. "Das war ein cooler Wettkampf, obwohl eigentlich nur ein Sprung richtig gut war. Das macht es sogar noch schöner vom Gefühl her. Es passt alles, auch wenn noch einiges zu tun ist bis zum Winter", resümierte der Tiroler zufrieden.

Knapp dahinter folgte der Deutsche Philipp Raimund (+10,6 Punkte). Stefan Kraft sprang auf Platz sechs, Daniel Tschofenig landete direkt dahinter auf Rang sieben. Damit schafften es gleich drei ÖSV-Adler in die Top Ten. Für den abschließenden Teambewerb am Sonntag (17.50 Uhr) bilden Kraft und Fettner das rot-weiß-rote Super-Duo.

Bitterer Rückschlag bei den ÖSV-Damen

Während die Männer jubeln dürfen, herrscht bei den Skisprung-Damen gedrückte Stimmung. Denn Österreichs Überfliegerin Eva Pinkelnig hat sich bei einem Sturz im Sommer-Grand-Prix schwer am linken Knie verletzt.

Die 37-Jährige riss sich auf derselben Schanze in Predazzo das Kreuzband, dazu kamen Meniskus- und Knorpelschäden. Bereits am Freitag folgte in Innsbruck die Operation. Für Pinkelnig bedeutet das: Olympia-Saison vorbei, ehe sie begonnen hat – der Traum von Milano Cortina ist geplatzt.

"Es war natürlich ein Schock, sehr zäh, als die Schreie begonnen haben. Die Stimmung war schon gedämpft im Team", erklärte Damen-Cheftrainer Thomas Diethart. Für mindestens ein halbes Jahr ist an Spitzensport nicht zu denken. Ob die Vorarlbergerin noch einmal in den Weltcup zurückkehrt, bleibt offen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 21.09.2025, 12:26
Jetzt E-Paper lesen