Österreich

Feuerwehr kämpft gegen Brand im Föhrenwald

Rund 700 Quadratmeter des Föhrenwald-Bodens bei Peisching (Neunkirchen) standen in Flammen.

Heute Redaktion
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Bereits im April trat in zahlreichen Bezirken in NÖ die Waldbrandverordnung in Kraft. Die Böden waren nach dem Winter stark ausgetrocknet – "Heute" berichtete hier und hier.

Steigende Temperaturen und die erste anstehende Hitzewelle verschärfen die Situation, nun stehen auch die Feuerwehren im Einsatz – siehe auch hier und hier.

Löschwasser & lange Löschleitungen

Derzeitiger Hotspot: Der Föhrenwald im Industrieviertel. Bereits vor knapp einer Woche standen rund 500 Quadratmeter in Flammen, laut Feuerwehr sei zwar alles grün, das Unterholz aber äußerst trocken.

Und auch am Pfingstmontag rückten zahlreiche Feuerwehrmitglieder aus, um eine Fläche von 700 Quadratmetern zu löschen. Dabei mussten mehrere Tanklöschfahrzeuge nachgefordert werden, um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Dutzende meterlange Löschleitungen wurden gelegt.

Waldbrände zählen mitunter zu den kräfteraubendsten Einsätzen: Abgesehen davon, dass das Feuer hartnäckig ist, werden Glutnester oftmals durch Wind erneut angefacht. Weil Waldbrände zudem bei warmen Temperaturen entstehen, erfordern die Marathon-Einsätze jede Menge Fitness und belasten den Kreislauf der Feuerwehrmitglieder.

Die Ursache für den Brand am Pfingstmontag ist derzeit noch unbekannt.

Das müssen Sie beachten

In allen Waldgebieten und in dessen Gefährdungsbereich (Nähe des Waldrandes) sind brandgefährliche Handlungen, wie das Rauchen, das Hantieren mit offenem Feuer, die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen, jegliches Feuerentzünden und das Unterhalten von Feuer verboten.

Vor allem ist es verboten, brennende oder glimmende Gegenstände wie Zündhölzer und Rauchwaren, sowie Glasflaschen und Glasscherben (Brennglaswirkung!) im Waldbereich wegzuwerfen.

Bei Übertretungen dieser Verordnung drohen Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro oder Sie werden mit Arrest von bis zu vier Wochen bestraft. (nit)