Österreich

Feuerwehr kämpfte gegen Flammen und Schaulustige

Heute Redaktion
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Sie zückten ihre Handys, wollten bis ganz vorne. Beim Brand einer Schule hatte die Feuerwehr neben den Flammen auch mit 200 Schaulustigen zu kämpfen.

Erst am Samstagabend geriet ein Brand einer Schule in Wels in die Schlagzeilen. Im Poly hatte wie berichtet ein Schüler (15) "wegen Problemen mit den Lehrern und der Direktorin" Feuer gelegt.

Beim Containerbrand in einer Schule in Ansfelden (Bez. Linz-Land) hatten die Feuerwehrmänner dann tags darauf neben den Flammen auch noch mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen.

Polizei musste absperren

Rund 200 Schaulustige sammelten sich vor dem Gebäude an, versuchten, immer näher zum Brandherd zu gelangen. Viele zückten ihre Handys, um das "Spektakel" zu filmen.

"Anfangs war es sehr unübersichtlich. Direkt neben der Schule sind zahlreiche große Wohnhäuser. Es standen plötzlich sehr viele Leute da", erinnert sich Kommandant Michael Becker.

Er fügt aber auch an: "Die Polizei hat alles rasch abgesperrt. Die Schaulustigen haben es dann auch eingesehen, niemand wurde aggressiv."

Teile der Fassade mussten geöffnet werden



Die Flammen waren rasch gelöscht. Das Feuer hat aber Teile der Gebäudemauer stark in Mitleidenschaft gezogen. Einsatzkräfte mussten Teile der Fassade öffnen, um den Bereich der Wärmedämmung auf weitere Glutnester kontrollieren zu können.

Fensterscheiben gingen durch die Hitze ebenfalls zu Bruch. Dadurch geriet Rauch ins Innere des Gebäudes. Becker: "Wir haben die Schule gut durchgelüftet. Schon heute findet der Unterricht ganz normal statt."

Indes sind heute noch im Laufe des Tages Experten vor Ort, um die genaue Ursache zu klären. Ob sie beim Papiercontainer noch

etwas finden, ist fraglich. Denn der war schon beim Eintreffen der Feuerwehr komplett abgebrannt.

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