Österreich

Feuerwehr NÖ: Rekord-Jänner

Heute Redaktion
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Bild: FF Tulln

Wundern darf man sich nicht - massive Schneefälle und Eis haben in den letzten Tagen zu Rutsch-Fahrbahnen geführt. Erst die letzten drei Tage stand die nö. Wehr im Dauereinsatz, jetzt liegt die Einsatzbilanz vor: 163 Mal musste die Feuerwehr zu Unfällen - in Summe im ganzen Jänner krachte es 1028 Mal auf NÖs Straßen (Vergleich: Jänner 2016 760 Mal).

Alleine die Anzahl der zerstörten Pkw, die zu Jahresbeginn nach Kollisionen von der Feuerwehr abgeschleppt werden mussten, ist beachtlich: 876. Im Vorjahr waren es 678 gewesen", berichtet NÖ-Feuerwehrpresse-Chef Franz Resperger.  

Noch mehr Arbeitsaufwand ist bei der Bergung von Schwerfahrzeugen erforderlich. 128 Lastwagen (2016: 66) kollidierten im Jänner entweder mit Leitschienen auf Autobahnen, stellten sich auf Schneefahrbahnen quer oder landeten im Straßengraben. In mehreren Fällen musste die Feuerwehr mit 50 Tonnen-Kränen zur Bergung anrücken. Bei 31 Unfällen mussten die Helfer im Wrack eingeklemmte Personen mit hydraulischen Rettungsgeräten befreien.

 

Die meisten Unfälle wurden im Jänner aus dem Bezirk Mödling gemeldet. In diesem Bereich wurden die Feuerwehren zu 424 Einsätzen alarmiert! Gefolgt von Neunkirchen (329), St. Pölten (318), Baden (318), Krems (306), Amstetten (287), Mistelbach (230), Wiener Neustadt (222).