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Feuerwehr und Atem- schutz eilten zum Schottentor

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Florian Kober

Am Dienstag mitten in der Nacht bekamen es die Fahrgäste in der U2-Station Schottentor mit der Angst zu tun. Eine U-Bahn-Garnitur begann zu rauchen und zu stinken.

Kurz danach, nämlich um 23.14 Uhr, rückte die Feuerwehr mit 27 Mann, mehreren Einsatzfahrzeugen und einer Atemschutz-Truppe an. Doch schnell stellte sich heraus, dass nur ein wenig Rauch die Station verstank. Laut den Wiener Linien wurden die Fahrgäste zwar gebeten, die U-Bahn-Station zu verlassen, aber nicht, weil Gefahr in Verzug war, sondern wegen des unangenhmen, aber völlig ungefährlichen Geruchs.

Christian Feiler von der Berufsfeuerwehr Wien erklärte, dass die U-Bahn ein Problem mit der Bremse hatte. Das bestätigte auch der Sprecher der Wiener Linien. Weil die U-Bahn fahren wollte, die Bremse sich allerdings nicht lösen ließ, begann es zu rauchen und zu stinken. Wenn es in einer U-Bahn-Station raucht, wird sofort das Krisenmanagement der Feuerwehr alarmiert. Doch die Feuerwehrleute, sobald sie eingetroffen waren, hatten nichts zu tun, kontrollierten das Geschehen und fuhren wieder weg.

Die U2-Garnitur wurde eingezogen, der ganze Zauber dauerte gerade einmal eine halbe Stunde.