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Feuerwehrmann wird bei Flammen-Übung tödlich verletzt

Der bei einer Übung am 23. Juni schwer verletzte Feuerwehrmann ist vergangenen Freitag im Spital gestorben. Die Untersuchungen zum Vorfall dauern an.

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Der 37-Jährige wollte eine Übung vorbereiten, als er von einer Stichflamme schwer verwundet wurde.
Der 37-Jährige wollte eine Übung vorbereiten, als er von einer Stichflamme schwer verwundet wurde.
Picturedesk/APA - Symbolbild

Am 23. Juni 2020 ereigente sich in der rund 8.000-Seelen Gemeinde Unterägeri (CH) ein tragischer Übungsunfall bei der Feuerwehr. Dabei wurde ein 37-jähriger Mann durch eine Stichflamme verletzt. Am vergangenen Freitag starb der schwer verwundete Floriani in einem Krankenhaus. Zusammen mit einem Kollegen bereitete der Feuerwehrmann eine Übung vor. Aus noch unbekannten Gründen gab es eine Stichflamme und verletzte den 37-Jährigen schwer.

Er wurde mit einem Rettungshelikopter in ein  Spital geflogen. Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilen, verstarb er vergangenen Freitag, knapp drei Wochen nach dem Unfall im Spital. Nach dem Unfall sei es dem Feuerwehrmann laut Kommandant Marco Lüthold den “Umständen entsprechend gut” gegangen. Wie sich die Situation des Verstorbenen verschlechtert hat, kann Polizeisprecher Frank Kleiner nicht sagen. Die Untersuchungen zum Unfall seien noch nicht abgeschlossen und dauern weiter an.

"Dachten an ein Übungsszenario"

Im allerersten Moment war den anwesenden Feuerwehrleuten offenbar nicht klar, dass es sich um einen echten Unfall handelt. "Am Anfang dachten wir zunächst, es handle sich um ein Übungsszenario, da wir genau solche Situationen üben", sagte der Kommandant auf Anfrage von "20 Minuten". Dann sei aber schnell klar geworden, "dass das keine Übung mehr ist".

Auch Anwohner am Unfallplatz dachten zunächst, es handle sich um eine normale Übung. "Ich saß auf dem Balkon, und sah züngelnde Flammen, aber ich dachte, das sei normal. Aber plötzlich begann jemand zu lärmen, da musste ich annehmen, dass ein Unfall passiert ist", sagt eine Anwohnerin.

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