Fussball

FIFA greift durch: Neue Transfer-Regeln beschlossen

Schon in den letzten Wochen wurde darüber berichtet, nun ist es fix. Der Fußball-Weltverband FIFA revolutioniert Transfers. Vor allem die Leihen. 

Heute Redaktion
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Die FIFA (hier Präsident Gianni Infantino) schränkt Leihgeschäfte deutlich ein.
Die FIFA (hier Präsident Gianni Infantino) schränkt Leihgeschäfte deutlich ein.
Imago Images

Großkader von europäischen Topteams und eine Vielzahl an Leihen waren der FIFA schon länger ein Dorn im Auge. Nun entschied das FIFA-Council bei einer Sitzung im WM-Gastgeberland Katar, dass diese Leih-Teams künftig der Vergangenheit angehören. So soll "die Entwicklung junger Spieler sowie das sportliche Gleichgewicht gefördert und das Horten von Spielern durch Klubs verhindert werden". 

Bereits ab 1. Juli gelten die neuen Transfer-Vorgaben. Demnach dürfen Spieler maximal eine Saison an andere Vereine verliehen werden. Die Weitergabe eines bereits ausgeliehenen Profis an dritte Vereine ist künftig untersagt. 

Maximal acht Leihen

Einschneidender sind da schon die künftig gültigen Beschränkungen von Leihspielern. Ab der kommenden Saison dürfen maximal drei Spieler an denselben Klub verliehen werden.  Insgesamt sind nur acht Leihen pro Saison erlaubt. Diese Zahl wird ab 1. Juli 2024 schließlich auf sechs Profis reduziert. 

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    (Bild: Screenshot)

    Es gibt allerdings Ausnahmen von den gültigen Regeln. So sind Spieler unter 21 Jahren von diesen Regeln genauso nicht betroffen,  wie Spieler, die bei einem Verein ausgebildet wurden. Sie können unlimitiert verliehen werden.

    Diese Vorgaben sollen vor allem englische Topklubs treffen, die meistens eigene Leihspieler-Mannschaften haben. So hat etwa Champions-League-Sieger Chelsea insgesamt 24 Spieler unter Vertrag, die aktuell verliehen sind. Die neuen FIFA-Regeln müssen innerhalb von drei Jahren von jedem Mitgliedsverband in die nationalen Bestimmungen übernommen werden.

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