Finale: Hofer stichelt gegen Van der Bellens Outfit

Der angriffige Ton aus dem letzten TV-Duell hält im Wahlkampf-Finale an: Am Tag nach der ORF-Konfrontation stichelte FP-Kandidat Norbert Hofer weiter gegen Konkurrenten Alexander Van der Bellen - und warf ihm wegen seiner Garderobe Unehrlichkeit vor.

Der angriffige Ton hält im Wahlkampf-Finale an: Am Tag nach der ORF-Konfrontation stichelte FP-Kandidat Norbert Hofer weiter gegen Konkurrenten Alexander Van der Bellen - und warf ihm wegen seiner Garderobe Unehrlichkeit vor.
Beim Wahlkampf-Abschluss in der Wiener Börse machte Hofer, der in den vergangenen Wochen öfters in Tracht aufgetreten war, Van der Bellen just dieses Kleidungsstück zum Vorwurf: In seinem Buch habe der Ex-Grünen-Chef geschrieben, er habe seit seiner Kindheit nicht mehr die Tracht angelegt, da er sich "nicht verkleiden" wolle. Dass Van der Bellen nun doch auf traditionellen Zwirn zurückgriff, wertete Hofer als "unehrlich".

In seiner Rede, die Hofer nach einer kurzen Einführung von Parteichef-Chef Strache hielt, sprach sich der FP-Kandidat für Reformen im Gesundheitsbereich aus und untermalte diese Forderung mit Erlebnissen seiner Frau, die in der Altenpflege tätig ist. Außenpolitisch wiederholte Hofer seine Positionen: Asylverfahren sollten in Nordafrika durchgeführt werden, zuwandern nur jene, deren Arbeitskraft gebraucht wird. Die gesamte Rede übertrug Hofer auf seiner Facebook-Seite (s.o.).