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Finale – Klopp atmet auf: "Sehen uns in Paris"

Liverpool steht im Endspiel der Champions League. Die "Reds" setzten sich am Dienstag gegen den spanischen Außenseiter Villarreal mit 3:2 durch. 

Heute Redaktion
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Jürgen Klopp und Liverpool stehen im Champions-League-Finale.
Jürgen Klopp und Liverpool stehen im Champions-League-Finale.
Imago Images

Dabei musste die Elf von Jürgen Klopp nach dem 2:0-Heimerfolg gegen das "gelbe U-Boot" noch zittern. Boulayo Dia (3.) und Francis Coquelin (41.) egalisierten den Rückstand aus dem Hinspiel. erst im zweiten Durchgang fixierten Fabinho (62.), Luis Diaz (67.) und Sadio Mane (74.) mit dem 3:2-Auswärtssieg den klaren Aufstieg – Gesamtscore: 5:2. 

Liverpool erreichte so das dritte "Königsklassen"-Finale in den letzten fünf Jahren, wartet nun auf den Endspiel-Gegner am 28. Mai in Paris: Real Madrid oder Manchester City. 

"Nicht Fußball gespielt"

Coach Jürgen Klopp war die Erleichterung nach dem Finaleinzug deutlich anzusehen. "Das ist absolut herausragend. Aber wir haben es uns selbst schwer gemacht. Wir wussten, dass etwas passieren kann. Das erste Gegentor nach drei Minuten hat das Momentum auf ihre Seite gezogen. Das Stadion, ihre Mannschaft, ihr Trainer – es war dann unglaublich, was sie geleistet haben", lobte der deutsche Coach. 

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    Liverpool steht nach einem 3:2-Sieg gegen Villarreal im Champions-League-Finale.
    Liverpool steht nach einem 3:2-Sieg gegen Villarreal im Champions-League-Finale.
    Imago Images

    Liverpool kam im ersten Durchgang nie ins Spiel, wurde von den Spaniern phasenweise an die Wand gespielt. "Wir haben überhaupt nicht Fußball gespielt. Wir haben es nicht geschafft, das Momentum zurückzuholen. Ich habe den Spielern dann gesagt: Wir können uns das Spiel mit einer Aktion zurückholen. Wir müssen einfach Fußball spielen. Und plötzlich haben wir Tore erzielt." 

    "Sehen uns in Paris"

    Entscheidend dafür war auch die Pausenansprache. Denn Liverpool kam mit einem komplett veränderten Gesicht aus der Kabine. Klopp wurde allerdings nicht laut, wie er nach dem Spiel erzählte. "Sie wussten ja genau, was falsch gelaufen ist, es war so offensichtlich. Es war wichtig, wie die Jungs darauf reagieren", so Klopp weiter. 

    Einen Wunschgegner hat der deutsche Star-Coach jedenfalls nicht. "Es wird sowieso ein Wahnsinns-Gegner. Der Bessere soll gewinnen. Und wir sehen uns dann in Paris."