Life

Finanzkrise tötete 500.000 Krebskranke weltweit

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Die Finanzkrise hat viele Menschen auf der Welt hart getroffen. Manche sind daran gestorben. Krebskranke, die ihren Job verloren und Einschnitte im Gesundheitswesen hatten zur Folge, dass sie nicht mehr angemessen behandelt worden sind.

Die Studie des Imperial College London wurde im Magazin "The Lancet" veröffentlicht und offenbart, dass die Finanzkrise zwischen 2008 und 2010 zum Tod von 500.000 Menschen weltweit beigetragen hat.

Viele Patienten konnten sich nicht mehr angemessen behandeln lassen, da sie ihren Job verloren haben. Auch Einschnitte im Gesundheitswesen haben weltweit zu einer schlechteren Versorgung geführt.

160.000 in der EU

Immer wenn die Arbeitslosigkeit steigt und die staatlichen Ausgaben für Gesundheit sinken, ist ein Anstieg an Krebstoten zu beobachten. In der EU starben etwa 160.000 Menschen zusätzlich an Krebs.

In den OECD-Ländern wird die Zahl der Krebsopfer uf 260.000 geschätzt. Weltweit gehen die Forscher von mehr als 500.000 zusätzlichen Krebstoten aufgrund der Wirtschaftskrise aus.