Oberösterreich

Firma hat 30 Mio. € Schulden – 169 Jobs wackeln nun

Mega-Pleite in Oberösterreich. Die Linzer Maschinen- und Anlagenbaufirma Hitzinger Electric Power GmbH ist insolvent, es wackeln 169 Jobs.

Peter Reidinger
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Getty Images/iStockphoto

Der Kreditschutzverband gab bekannt, dass die Firma 30 Millionen Euro (!) Schulden hat, dem stehen Aktiva von 8 Millionen Euro gegenüber. Es sind 169 Mitarbeiter betroffen, die exakte Zahl der Gläubiger steht noch nicht fest, es sollen aber rund 2.500 sein. 

Schon 2018 ist das Unternehmen in die Insolvenz gerutscht, Mitte 2019 haben die jetzigen Eigentümer übernommen. Die erneute Insolvenz hängt laut Kreditschutzverband mit der Corona-Pandemie, gestiegenen Rohstoffpreisen und dem Krieg in der Ukraine zusammen.

Pandemie und Ukraine-Krieg

"Seit Mitte 2019 war die Antragstellerin bemüht, den Betrieb in die Gewinnzone zu bringen. Als Herausforderungen stellten sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Beginn des Ukraine-Kriegs sowie die massiv gestiegenen Rohstoffpreise dar", so der Kreditschutzverband.

"Die Preis- und Kostensteigerungen konnten aufgrund längerfristig mit Großkunden abgeschlossener Verträge nicht im angefallenen Umfang weitergegeben werden."

Das Unternehmen hat sich mit Planung, Lieferung und Montage von Stromversorgungsanlagen (Notstromaggregate, Dauerversorgungsanlagen, Synchrongeneratoren, sonstige Sonderanlagen für unterbrechungslose Stromversorgung) beschäftigt.

Als Abnehmer gelten weltweit Flughäfen, Fabriken, Spitäler, Kraftwerke. Eine Sanierung des Unternehmens ist laut Kreditschutzverband nicht möglich. Nun zittern die 169 Mitarbeiter (78 Arbeiter, 91 Angestellte) um ihre Jobs. 

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    Mike Wolf
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