Oberösterreich
Firma lässt Mitarbeiter von Urlaubsinsel aus arbeiten
Das Linzer Startup "Storyclash" macht reisen und arbeiten zeitgleich möglich. "Workation" nennt sich das Ganze.
Bis zu zwei Monate im Jahr können Mitarbeiter der Linzer Firma "Storyclash" von überall auf der Welt aus arbeiten. "Workation" (zusammengesetzt aus den englischen Wörtern "vacation", also Urlaub, und "work" für Arbeit) nennt sich die Möglichkeit, das Arbeiten mit Reisen zu verbinden.
Dass Fernarbeit gut funktionieren kann, habe für die beiden Gründer Andreas Gutzelnig (35) und Philip Penner (34) schon die Home-Office-Zeit während der Pandemie gezeigt. "Dass wir diese Erkenntnis auch mit in die Zukunft nehmen wollen, ist für uns ein natürlicher nächster Schritt", so der gebürtige Perger Gutzelnig.
Storyclash, mit Firmensitz in der Linzer Industriezeile, wurde 2015 durch die Oberösterreicher Andreas Gutzelnig (35) und Philip Penner (34) gegründet. 27 Mitarbeiter arbeiten im Betrieb.
Storyclash kurz erklärt
Das Linzer Unternehmen entwickelt eine Software, die weltweit relevante Socia-Media-Aktivitäten aufzeichnet und Unternehmen dabei hilft, ihre Influencer-Kampagnen zu messen, sich mit der Branche zu vergleichen und neue Content Trends zu entdecken.
Aktuell befindet sich das Team von Storyclash größtenteils noch im Home Office, wann der erste Mitarbeiter seine Workation antritt, ist noch offen. "Derzeit ist es aufgrund der Pandemie noch schwierig, Konkretes zu planen. Aber ein Kollege, dessen Freundin Lehrerin ist, freut sich schon, auf Workation zu gehen. Das sei einfach ideal für ihn", erzählt auch Daniel Wöger, Marketing-Manager von Storyclash.
Schon in der Vergangenheit hat das Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle eingeführt und ausprobiert. So können durch die "Sunny Fridays" (freier Freitag) in den Sommermonaten weitere Urlaubstage gewonnen werden.