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Firmenchef droht: Wer Obama wählt, fliegt!

Heute Redaktion
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Dienstagnacht trafen Barack Obama und Mitt Romney im zweiten TV-Duell aufeinander - für den Amtsinhaber galt es, die Schlappe aus der ersten Konfrontation wieder gut zu machen. Drei Wochen vor dem Votum gewinnt der Wahlkampf deutlich an Härte.

Dienstagnacht trafen Barack Obama und Mitt Romney im zweiten TV-Duell aufeinander – für den Amtsinhaber galt es, die Schlappe aus der ersten Konfrontation wieder gut zu machen. Drei Wochen vor dem Votum gewinnt der Wahlkampf deutlich an Härte.

Obama hatte vor dem zweiten TV-Duell angekündigt, angriffiger sein zu wollen. Denn nach dem ersten Aufeinandertreffen büßte der US-Präsident seinen Umfrage-Vorsprung auf Romney ein. Drei Wochen vor der Wahl gehen die Anhänger von Republikanern und Demokraten von Tag zu Tag weniger zimperlich vor.

Romney wählen - oder fliegen

So fordert Multi-Millionär David Siegel seine Angestellten unmissverständlich auf, den Republikaner Mitt Romney zu wählen: "Sollten neue Steuern anfallen, wie sie der Präsident plant, habe ich keine andere Wahl, als dieses Unternehmen weiter zu verkleinern." Mit anderen Worten: Romney wählen – oder fliegen. Siegel, der sich gerade um 100 Millionen Euro einen Schloss- Versailles-Nachbau leistet, ist nicht der einzige Firmenboss, der für Romney Partei ergreift.

Doch auch Obamas Unterstützer greifen zu drastischen Mitteln: Sie warnen vor sozialen Unruhen, sollte der Präsident nicht für eine zweite Amtsperiode gewählt werden.