In Kanada hat ein Vogel mit einem fallengelassenen Fisch einen Vegetationsbrand ausgelöst. Die Feuerwehr von Ashcroft im Westen des Landes hat das auf Facebook berichtet. Die Löschtrupps wurden Feuermeer südlich der Stadt gerufen. Dort machten sie eine schier unglaubliche Entdeckung.
Die mutmaßliche Brandursache: Ein Adler dürfte einen Fisch in einem rund drei Kilometer entfernten Fluss gefangen – und über einer Stromleitung dann fallen gelassen haben. Beim Kontakt sollen nach dann die Funken geflogen sein, die mit dem Fisch im ausgetrockneten Gras unterhalb landeten und bald zu lodernden Flammen wurden. "Ja, Sie haben richtig gelesen", betont die Feuerwehr.
Wörtlich schreiben die Einsatzkräfte in ihrem humorigen Bericht weiter: "Der Fisch hatte eine unglaubliche Reise hinter sich [...] Wir vermuten, dass die Größe des Fisches und die Hitze des Tages den ziemlich müden Vogel dazu gebracht haben, seinen Fang fallen zu lassen. Eine andere Vermutung könnte sein, dass er den rohen Fisch satt hatte und es einmal mit gekochtem Fisch versuchen wollte. Wir werden die Antwort wohl nie erfahren."
Der Löschtrupp aus Ashcroft konnte den Flurbrand bald unter Kontrolle bringen, inmitten des Chaos wurde dann auch die mutmaßliche Tatwaffe entdeckt: der völlig verkohlte Fisch.
In einem Update beruhigen die Floriani: Der hauptverdächtige Fischadler hat bei dem Vorfall keine Verletzungen erlitten.