Gesundheit

Fitnessstudio trickst Behörden als Kirche aus

Ein Fitnesscenter in Polen hat sich kurzerhand zur "Kirche des gesunden Körpers" erklärt. Gottesdienste sind in dem Land nämlich weiterhin erlaubt.

Heute Redaktion
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Warum nicht aus Sport eine Religion machen? Das dachte sich auch ein polnisches Fitnessstudio und umgeht damit die Corona-Massnahmen.
Warum nicht aus Sport eine Religion machen? Das dachte sich auch ein polnisches Fitnessstudio und umgeht damit die Corona-Massnahmen.
iStock

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der neuerlich steigenden Infektionszahlen sind Fitnessstudios in Polen derzeit eigentlich geschlossen. Es sei denn, man ist besonders kreativ: Um diese Beschränkung zu umgehen, hat sich ein Fitnessstudio jetzt kurzhand selbst zur Kirche erklärt.

"Weil Fitness-Kurse nicht erlaubt sind, bieten wir ab heute religiöse Versammlungen für Angehörige der Kirche des gesunden Körpers an", teilte das Studio Atlantic Sports am Wochenende auf Facebook mit. "Schwer zu glauben? In dieser Welt ist alles möglich."

Außerdem kündigte das Fitnessstudios in Krakau im Süden Polens die Eröffnung eines Ladens für Trainings-Ausrüstung an und lud ein, die Produkte vor Ort kostenlos zu testen.

Nur Gottesdienste erlaubt

Aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus müssen Restaurants im ganzen Land früher schließen. In Hochrisiko-Gebieten wie Warschau sind Hochzeiten verboten und weiterführende Schulen unterrichten online. Gottesdienste sind in dem katholischen Land mit 38 Millionen Einwohnern aber weiterhin erlaubt, solange die Gläubigen Masken tragen und sich an eine Teilnehmergrenze halten.

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