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Fix: Biden wird Trumps Gegenkandidat 

Wie Joe Biden in der Nacht auf Samstag mitteilte, hat er sich durch die jüngsten Vorwahlsiege die notwendigen Stimmen gesichert, um am 3. November gegen den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump antreten zu können.

Michael Rauhofer-Redl
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Jo Biden, der frühere Vizepräsident, wird im Herbst gegen Amtsinhaber Donald Trump antreten. 
Jo Biden, der frühere Vizepräsident, wird im Herbst gegen Amtsinhaber Donald Trump antreten. 
(Bild: picturedesk.com/APA)

Was de facto schon seit Längerem festzustehen scheint, ist nun Gewissheit: Joe Biden wird für die US-Demokraten ins Rennen um die Präsidentschaft gehen und dem amtierenden Staatschef Donald Trump herausfordern. Durch die jüngsten Wahlerfolge habe sich nun ausreichend Delegiertenstimmen gesichert, um auch rechnerisch nicht mehr eingeholt werden zu können, so Biden. Konkret hat Biden die Marke von notwendigen 1.991 Delegiertenstimmen durchbrochen. 

Als Präsident werde er sich darum bemühen das Land zu einen, versprach er. Angesichts der jüngsten Geschehnisse rund um die ausartende Polizeigewalt gegen Afroamerikaner und die darauffolgenden Demonstrationen, könnte das ein vielversprechender Ansatz sein. Außerdem versprach Biden, der unter Trumps Vorgänger Barack Obama als Vizepräsident funigiert hatte, die Wirtschaft zu stärken und sich für Chancengleichheit einzusetzen. 

Wahlkampf auf den Kopf gestellt

Nach dem Ausscheiden seiner Mitbewerber, darunter war etwa  Bernie Sanders, galt der 77-Jährige bereits im Vorfeld als desginierter Kandidat der Demokraten. Bei den noch ausstehenden Vorwahlen wird Biden mit Sicherheit noch dazulegen. Auswirkungen auf die Präsidentschaftswahl im November hat dies freilich nicht. 

Durch die Coronavirus-Pandemie gestaltet sich der US-Wahlkampf gänzlich anders, als zuletzt. Kundgebungen sind seit Wochen abgesagt, auch der Parteitag der Demokraten wurde bereits vorsorglich von Juli auf August verlegt. Ob es bis zur Wahl überhaupt große Wahlkampfveranstaltungen geben wird, ist noch unklar.

Angesichts der jüngsten Ereignisse übte Biden heftige Kritik an Trump. Dieser sagte etwa, dass sich der getöte George Floyd sicher über die positive Entwicklung am US-Arbeitsmarkt freuen würde. "Das ist ein großartiger Tag für ihn", sagte Trump am Samstag. "Dass der Präsident versucht, ihm andere Worte in den Mund zu legen, ist wahrhaft verachtenswert", so Biden.

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