Politik

Fix: Keine Lehre mehr für Asylwerber

Der Regierungssprecher bestätigt, was Strache und Hartinger-Klein sich wünschen. Keine Lehre mehr für Asylwerber.

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Asylwerber sollen künftig micht mehr in eine Lehre gehen dürfen. Das ist nun offiziell Vorhaben der Regierung. Am Wochenende sprachen sich schon Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (beide FPÖ) dafür aus.

Wie Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal gegenüber der "APA" bestätigt, will die Regierung die Möglichkeit für Asylwerber, eine Lehre zu beginnen, wieder abschaffen.

Asylrecht nicht umgehen

"Asylrecht soll künftig nicht mehr mit einer Lehre umgangen werden können", heißt es. Derzeit werde an einer Neuregelung gearbeitet.

Seit einem Erlass aus dem Jahr 2012 war es Asylwerbern erlaubt, bereits während ihr Asylverfahren noch läuft, eine Lehre in 25 vordefinierten Mangelberufen zu beginnen. Zuletzt machten sich zahlreiche Prominente und die Wirtschaft gegen die Abschiebung solcher Lehrlinge stark.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, will die Regierung einen eigenen Aufenthaltstitel für Lehrlinge schaffen und die Rot-Weiß-Rot-Karte attraktivieren. Man wolle so den "Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechen", so Launsky-Tieffenthal.

(red)