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Fledermaussuppe könnte schuld an Ausbreitung sein

Heute Redaktion
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Die rasante Ausbreitung des neuen Coronavirus macht international Sorgen, bisher gibt es mindestens 18 Todesopfer. Jetzt glauben Wissenschaftler, den Ursprung der Seuche gefunden zu haben.

In China ist nach offiziellen Angaben von Donnerstagabend eine weitere Person an dem Coronavirus gestorben. Die Provinzregierung von Hebei gab den Tod eines 80-Jährigen bekannt. Damit ist erstmals ein Patient außerhalb der Provinz Hubei gestorben, wo das Virus zuerst auftrat und die abgeriegelten Millionenstädte Wuhan und Huanggang liegen.

In der Zwischenzeit konnten Wissenschaftler einen vielleicht wichtigen Erfolg in der Bekämpfung der Krankheit verbuchen. Neusten Erkenntnissen zufolge ist der Ursprung des neuartigen Coronavirus womöglich gefunden:

Fledermäuse und Schlangen

Chinesische Forscher haben zwei Schlangenarten identifiziert, von denen aus das Virus 2019-nCoV auf den Menschen übertragen worden sein könnte. Eine Analyse der Gensequenz des Erregers und der Vergleich mit anderen Viren habe ergeben, dass die Chinesische Kobra (Naja atra) und der Vielgebänderte Krait (Bungarus multicinctus) die wahrscheinlichsten Träger des Virus in freier Wildbahn seien, heißt es in einer Studie, die am Mittwoch im Fachblatt "Journal of Medical Virology" veröffentlicht wurde.

Laut einer weiteren Studie, die im Fachmagazin "Science China Life Sciences" erschien, besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem in Wuhan auftretendem Virus und einem in Fledermäusen auftretendem Krankheitserreger.

In mehreren Medienberichten wird der Mensch nun für die Ausbreitung des Wuhan-CoV verantwortlich gemacht. In China wird eine Vielzahl an Wildtieren verspeist, viele gelten als Delikatesse. So wird in letzter Zeit oft Fledermaussuppe in Restaurants serviert. In Videos ist zu sehen, wie etwa eine junge Chinesin eine schwarze Fledermaus in den Mund steckt. Eine weitere Aufnahme zeigt einen Mann aus Wuhan, der in die Kamera lächelt, bevor er eine Fledermaus verzehrt.

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Gastronomischer Trend in China: Fledermaussuppe. (Screenshot: Youtube/Mommy Dee)

Wissenschaftler würden diesen Hinweisen nachgehen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Als Ausgangspunkt gilt ein Tiermarkt in Wuhan, auf dem außer Meeresfrüchten auch exotische Wildtiere wie Füchse, Krokodile, Schlangen und Pfaue verkauft werden.

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