Auch im November mussten Konsumenten im Supermarkt bei mehreren Lebensmitteln deutlich mehr bezahlen. Laut Statistik Austria verteuerten sich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Jahresvergleich um 3,6 Prozent. Damit fiel der Preisanstieg etwas geringer aus als noch im Oktober, blieb für viele Haushalte aber weiterhin klar spürbar.
Besonders kräftig zogen erneut die Preise für Fleisch an. Dieses kostete im Schnitt um 7,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Ebenfalls deutlich teurer wurden Milch, Käse und Eier, deren Preise um 7,1 Prozent stiegen. Diese Produktgruppen zählten damit weiterhin zu den stärksten Preistreibern im Lebensmittelbereich.
Moderater fiel der Anstieg bei Brot und Getreideerzeugnissen aus. Hier lag das Plus bei 1,9 Prozent. Obst zeigte im November keine Preisveränderung gegenüber dem Vorjahr, während sich Gemüse sogar um 0,8 Prozent verbilligte.
Eine spürbare Entlastung gab es bei Ölen und Fetten. Für diese Produkte mussten Konsumenten um 12,3 Prozent weniger bezahlen als ein Jahr zuvor.
Auch bei den Getränken zeigten sich deutliche Unterschiede. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Schnitt um 6,8 Prozent. Besonders hoch blieb weiterhin das Preisniveau bei Kaffee, der im Jahresvergleich um 18,1 Prozent teurer war.
Insgesamt lag die Inflationsrate im November 2025 bei 4,0 Prozent und damit bereits den dritten Monat in Folge auf diesem Niveau. Zu den stärksten Preistreibern zählten weiterhin Haushaltsenergie sowie Dienstleistungen. Zusätzlich verstärkte sich zuletzt auch der Preisauftrieb bei Treibstoffen, die sich im Jahresvergleich um 2,5 Prozent verteuerten. Damit bleiben Energie- und Mobilitätskosten ein wesentlicher Faktor für die anhaltend hohe Teuerung in Österreich.