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Flexi-Bar: So sexy schwingen Sie sich fit

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Rund 70 Prozent der Österreicher leiden an Rückenschmerzen. Die Volkskrankheit Nummer eins betrifft aber längst nicht mehr nur ältere Menschen. Workouts mit dem Schwingstab sollen nun Abhilfe schaffen und wirken einseitigen Belastungen und Rückenschmerzen entgegen. Wir haben uns das tiefer gehende Training mal genauer angesehen.

Mit dem richtigen Bewegungsprogramm kann man quälende Rückenproblemen effektiv bekämpfen. Zwar helfen bestimmte Übungen, wie Sit-ups, um den Schmerzen zu lindern, doch langfristig sollte man auf das neueste Tool im Fitnessbereich umsteigen.

Flexi-Bar trainiert die Kernmuskulatur im Bereich Bauch und Rücken. Er ist ein dünner, biegsamer Stab aus Glasfiber mit Kunststoffgriff und Gummipropfen an den Enden. 

Der Schwingstab stammt ursprünglich aus der Rehabilitation, wo es eigentlich als Trainingsgerät für Menschen, die unter Bewegungseinschränkungen leiden entwickelt wurde.

Mittlerweile gehört das Gadget in vielen Fitness-Centern bereits zur Grundausstattung und sogenannte Flexi-Bar Kurse stehen auf dem täglichen Trainingsplan. 

Lesen Sie weiter: So funktioniert's

So funktioniert's:

Durch große, kraftvolle Armbewegungen kann sich der Stab störrisch verhalten, da es eine komplett neue Bewegung für unser Gehirn ist. Die Anforderungen an die Koordination können zunächst ungewohnt sein.

Mit etwas Übung und kleinen, schnellen Impulsen aus Schulter, Ellbogen und Handgelenke wird Flexi-Bar zum schwingen gebracht. 

Sobald der Schwingstab in Schwung gebracht wird, muss der gesamten Bewegungsapparat die Vibrationen ausgleichen. Die Tiefenmuskulatur wird dadurch beansprucht und gestärkt.

Die kleinen Muskeln, die direkt an der Wirbelsäule sitzen, balancieren den Körper aus und trainieren so die tief liegende Muskelschichten. Sie sorgen um Beispiel auf für die Stabilität der Bandscheiben. 

Lesen Sie weiter: Kalorienverbrauch und richtige Handhabung

Kalorienverbrauch

Die Trainingseffekte sind aber weitaus vielfältiger. Kraftausdauer, Koordination, Gleichgewicht und Konzentration werden durch ein regelmäßiges Üben mit Flexi-Bar geschult. Ein positiver Nebeneffekt zur Rückenstärkung ist der Verlust von Fettzellen und Kilos. Bei einem 30-minütigen Training mit dem Schwingstab verbrennt man durchschnittlich 350 kcal. Deutlich mehr als bei einer halben Stunde Joggen bei 8 km/h, wo man "nur" 240 kcal verliert. 

Die positiven Effekte des Flexi-Bar Training


hilft bei Schmerzen im Rücken- und Lendenwirbelbereich
lockert Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich
verbessert die Kondition
stärkt den Körper und trainiert Kraft
kurbelt den Stoffwechsel an und unterstützt die Fettverbrennung 
verbessert die Sauerstoffzufuhr 
festigt das Bindegewebe und hilft bei Cellulite


Sechs Punkte, die man beim Training beachten sollte


Der Griff kann mit einer oder beiden Händen gehalten werden
Je ruhiger die Hand beim Schwingen bleibt, desto besser wirkt sich die Übung auf den Körper aus
Ellbogen- und Schultergelenk sollen möglichst ruhig gehalten werden
Die Hände halten die Schwingung des Stabes aufrecht und halten gleichzeitig dagegen
Anfänger sollten den Flexi-Bar am Anfang eher körpernah halten, um die Übungen leichter durchführen zu können und um das nötige Gefühl für die Schwingungen zu entwickeln
Übungen sollte nicht länger als 15 bis 30 Sekunden dauern

Lesen Sie weiter: Videos für das Flexi-Bar-Training

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