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Flieger kaputt: Horrorhotel für Eurowings-Passagiere

Heute Redaktion
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303 Passagiere der Fluglinie Eurowings saßen knapp 40 Stunden am Flughafen in Phuket fest. Grund war ein Turbinen-Defekt. Nach einem Abstecher in ein Horror-Hotel konnten die meisten Urlauber die Heimreise schon wieder antreten - auf Umwegen versteht sich. Zwei Österreicher meldeten sich bei "heute.at" und erzählten von ihrem Martyrium.

303 Passagiere der Fluglinie Eurowings saßen knapp 40 Stunden am Flughafen in Phuket fest. Grund war ein Turbinen-Defekt. Nach einem Abstecher in ein Horror-Hotel konnten die meisten Urlauber die Heimreise schon wieder antreten - auf Umwegen versteht sich. Zwei Österreicher meldeten sich bei "heute.at" und erzählten von ihrem Martyrium. 

Eigentlich hätte die Eurowings-Maschine am Dienstag um 14.10 Uhr am Flughafen in Köln/Bonn landen sollen. Sie hob jedoch wegen einem Defekt am Triebwerk nicht ab. Unter den 303 gestrandeten Passagieren befinden sich mindestens zwei Österreicher, die mit "heute.at" in Kontakt traten.

Nach der ersten Absage war es eine "reine Katastrophe" wie die betroffene Familie Mayer am Mittwoch berichtete. Die Passagiere wurden in ein Hotel gebracht, das schimmelig und schmutzig war. Zudem befanden sich zahlreiche Kakerlaken als ungebetene Gäste am Zimmer.

Heimflug nach über 40 Stunden

Etwas später besserte sich die Lage: Man wurde in ein besseres Hotel gebracht und mit Essen und Getränken versorgt. "Wir hoffen einfach nur, dass wir fliegen können. Nach über 40 Stunden wollen wir nur mehr nach Hause."

Donnerstagmittag (Ortszeit) meldete sich Familie Mayer erneut bei "heute.at" - man sei bereits in Köln angekommen und warte nun auf den finalen Anschlussflug zurück nach Wien.

Einige "heute"-Leser können die Unzufriedenheit und den Ärger der Familie zwar nachvollziehen, sparen aber mit Mitleid. Wer sich auf einen Langstreckenflug mit einer Billig-Airline einlasse, um Geld zu sparen, dürfe sich im Notfall kein First-Class-Service erwarten.