Einen Tag vor dem Missbrauchsprozess gegen Florian Teichtmeister am Dienstag – er soll zigtausende Dateien mit Kindesmissbrauchsdarstellungen gehortet und daraus auch Collagen erstellt haben – wurde nun bekannt, dass Anwalt-Legende Rudolf "Rudi" Mayer das Team des ehemaligen Burg-Schauspielers verstärkt.
Der 75-jährige Mayer wird neben Co-Verteidiger Philipp Wolm Platz nehmen und auch das Eingangsplädoyer für den 43-Jährigen halten. Einen entsprechenden Bericht der "Krone" bestätigte Mayer gegenüber "Heute". Er verteidigte in seiner langen Laufbahn bereits bekannte Verbrecher wie die "Eislady", einen Helfer des Wien-Attentäters und Josef Fritzl.
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"Ich kenne von früher noch viele Leute aus der Theaterbranche und so hat sich das ergeben", begründete Mayer die Vertretung seines jüngsten Klienten. Ziel der Anwälte wird sein, dass Teichtmeister – er wird sich geständig verantworten – lediglich eine bedingte Haftstrafe bekommt und nicht hinter Gitter muss. "Es soll für ihn weder einen Promi-Bonus, noch einen Promi-Malus geben. Er soll auch nicht eingewiesen werden, gehört aber jedenfalls behandelt", so Mayer.
Nachdem neue Gutachten eingeholt wurden, drohen Teichtmeister ja nun wegen der Herstellung von illegalem Material wie berichtet drei Jahre Haft und die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
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Diese kann nur bedingt ausgesprochen werden, wenn auch die Strafe bedingt ausfällt. "Mein Mandant ist schuldig, aber vertraut auf die Rechtsstaatlichkeit der Gerichte", so Mayer zur "Krone".
