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Floriani-Vize legte Brände: Drei Jahre teilbedingte ...

Heute Redaktion
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Ein Feuerwehrkommandant-Stellvertreter (24) aus dem Weinviertel hatte zwei Großbrände gelegt, wurde heute in Korneuburg zu drei Jahren teilbedingter Haft verurteilt.

Seine Leidenschaft war das Feuer: Seit knapp zehn Jahren war ein 24-Jähriger bei der Feuerwehr, Anfang 2018 wurde er Kommandant-Stellvertreter der örtlichen Feuerwehr.

Immer wenn der Feuerwehrchef Dienst im Spital hatte und sein Stellvertreter (24) das Kommando, gab es Großbrände, im März 2019 wurde der Feuerteufel schließlich festgenommen ("Heute" berichtete).

Ein Jahr Gefängnis

Beim Prozess im Juli meinte der 24-Jährige: "Wir sind eine kleine Wehr, haben nur wenige Einsätze im Jahr. Ich wollte unsere Feuerwehr ein wenig aufwerten." Der Schöffensenat orderte ein psychiatrisches Gutachten.

Am heutigen Prozesstag lag das Gutachten vor, laut Expertise waren keine psychischen Störungen beim Angeklagten feststellbar. Für zwei von drei Brandstiftungen wurde der 24-Jährige schuldig gesprochen.

Das Urteil: Drei Jahre teilbedingte Haft, davon ein Jahr unbedingt (nicht rechtskräftig). Und: Der Ex-Feuerwehrmann muss sich einer psychotherapeutischen Behandlung unterziehen.

(Lie)