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Flüchtlinge können sich Mord-Drohungen kaufen

Heute Redaktion
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Lukrativer Markt für Terroristen: Die Taliban verkaufen laut der deutschen "Bild" Todesdrohungen an Flüchtlinge. Wer eine solche vorweist, bekommt in Europa leichter Asyl.

Lukrativer Markt für Terroristen: Die Taliban verkaufen laut der deutschen "Bild" Todesdrohungen an Flüchtlinge. Wer eine solche vorweist, bekommt in Europa leichter Asyl.

"Eine letzte Warnung für dich: Wir haben entschieden, dich umzubringen", steht auf dem A4-Zettel. Der Briefkopf ist im Namen von Taliban-Anführer Mullah Omar ausgestellt, der allerdings ist längst tot.

"Bild" testete, wie leicht man an ein solchen Dokument herankommt. Ein Mann namens Mohammed (26) vermittelt. Nach vier Tagen ist es so weit. Reporter Paul Ronzheimer erhält in einem Café in Kabul (Afghanistan) sein "Todesurteil", ein Dokument mit Briefkopf und Morddrohungen, persönlich auf seinen Namen ausgestellt. Wer so etwas vorweist, erhält in der EU schnell Asyl.

Mohammed erzählt frei heraus: Um 1000 Euro kann sich jeder ein Drohschreiben der Taliban organisieren – mehrere hundert hat Mohammed bereits gecheckt ….