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Flugzeugabsturz in Indonesien fordert 113 Tote

Heute Redaktion
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Bei dem Absturz eines Militärflugzeugs in Indonesien sind am Dienstag mindestens 113 Menschen - das ist die Zahl der Passagiere und Bordbesatzung - ums Leben gekommen. Nur zwei Minuten nach dem Start stürzte die Maschine in eine Siedlung. Wie viele Menschen genau noch unter den Trümmern liegen, steht nicht fest.

Der Pilot der Militärmaschine vom Typ Hercules C-130 hatte schon kurz nach dem Start Probleme vermeldet und wollte umkehren. Augenzeugen war die Maschine mehrmals in niedriger Höhe gekreist.

"Keine Überlebenden"

113 Menschen waren an Bord des Flugzeugs, sie hatten keine Chance. "Nein, nein, keine Überlebenden. Ich komme gerade von der Absturzstelle", sagte Luftwaffenchef Agus Supriatna.

Ob unter den Trümmern der Siedlung, in die das Flugzeug stürzte, Opfer liegen ist noch unklar. Den Ersthelfern am Unfallort bot sich ein Bild des Schreckens. Gebäude und Autos brannten, Häuser waren komplett zerstört.

Absturz kurz nach dem Start

Ersten Berichten zufolge ist die Hercules - über 50 Jahre alt - in ein kleines Hotel und einen Massagesalon gestürzt und in Flammen aufgegangen. Der Absturzort liegt nur einige hundert Meter von der Startbahn des Flughafens Polonia entfernt.