In Niederösterreich wüten weiter Wassermassen und fluten große Teile des Bundeslandes. Das hat auch Auswirkungen auf das Trinkwasser. Deshalb kommt das flüssige Gold, vielerorts nun, mit Chlorgeruch aus der Leitung.
Grund dafür ist eine "Schutzchlorierung" durch den Wasserversorger EVN, wie die "Presse" am Montagvormittag berichtete. Das Wasser sei aber weiterhin uneingeschränkt genießbar und müsse nicht extra abgekocht werden.
Betroffen seien etwa ein Drittel der 650.000 Haushalte im Bundesland. Grund für die Schutzchlorierung sei, dass wichtige Brunnenfelder überschwemmt seien, wodurch Keime in das Trinkwasser geraten könnten. Um eine Verkeimung zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen, wird das Wasser deshalb präventiv mit Chlor versetzt.