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Flut und Feuer: Wetterkatastrophen suchen USA heim

Heute Redaktion
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In Amerika wüten derzeit die Naturkatastrophen. Während durch die heftigen Waldbrände in Kalifornien über 82.000 Bewohner ihre Häuser verlassen mussten, sind in Louisiana 70.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen. Auch zahlreiche Todesopfer sind zu beklagen.

Kalifornien und Louisiana liegen etwa 3.000 Kilometer voneinander entfernt. Das ist weiter als die Strecke von Wien nach Lissabon. Während im kalifornischen Bezirk San Bernardino Waldbrände wüten, zerstört eine beispiellose Flut über 40.000 Häuser im Bundesstaat Louisiana.

Feuersbrunst in Kalifornien

Gleich mehrere große Buschbrände breiten sich derzeit in Kalifornien aus. 82.000 Einwohner mussten vor den Flammen flüchten, 34.500 Häuser sind bedroht. Nach Angaben der Behörden wurden bereits 3.600 Hektar Land zerstört, das entspricht ungefähr der Fläche des Wiener Bezirks Hietzing.

Im Bezirk San Bernardino wurde der Notstand ausgerufen, ein Feuerwehrmann wurde bei Löscharbeiten verletzt. Außerdem wurde ein 40-jähriger Mann wegen Verdachts auf Brandstiftung festgenommen.

Flut in Louisiana

Im Bundesstaat Louisiana hat man derweil ein sehr gegensätzliches Problem: Dort zerstörten Wassermassen bisher rund 40.000 Häuser. Mindestens 13 Menschen sind tot. Mehr als 30.000 Menschen und 1.000 Haustiere wurden bis jetzt aus überschwemmten Häusern gerettet.

Heftiger Regen seit Freitag ist für die Wassermassen verantwortlich. Zentausende Menschen sind ohne Strom.