Fussball

Foda angezählt? Das sagt der Zürich-Präsident

Ex-ÖFB-Coach Franco Foda und sein FC Zürich legten einen miserablen Saisonstart hin. Nun äußert sich Präsident Canepa über eine mögliche Entlassung.

Heute Redaktion
Zürichs Präsident Ancillo Canepa stärkt Franco Foda den Rücken.
Zürichs Präsident Ancillo Canepa stärkt Franco Foda den Rücken.
IMAGO Images

Nach seinem Abschied vom österreichischen Nationalteam schloss sich Franco Foda im Sommer dem FC Zürich an. Der Traditionsverein wurde im vergangenen Jahr Meister in der Schweizer Super League, verlor daraufhin seinen Trainer Andre Breitenreiter an den deutschen Bundesligisten Hoffenheim.

Unter Foda legte der 13-fache Meister einen katastrophalen Saisonstart hin, belegt aktuell nur den vorletzten Platz. Nach sieben gespielten Runden stehen magere zwei Punkt am Konto. Der Ex-ÖFB-Coach und sein Team sorgen dadurch für einen Negativ-Rekord. Noch nie zuvor war ein amtierender Meister so schlecht in die neue Spielzeit gestartet. Nach der 2:1-Heimpleite gegen Lugano gab es vermehrt "Foda-Raus"-Rufe im heimischen Letzigrund-Stadion.

Gegenüber dem "Blick" äußert sich nun Zürich-Boss Ancillo Canepa über eine mögliche Entlassung des 56-jährigen Deutschen. Der 69-Jährige versteht den Ärger der Fans: "Natürlich verstehe ich den Frust. Auch wir waren nach dieser wirklich unnötigen Niederlage mehr als frustriert."

Dennoch glaubt der Präsident fest daran, unter Foda den Turnaround zu schaffen. "Ich habe noch nie einen Trainer erlebt, derart engagiert und akribisch arbeitet. Wer hart und seriös arbeitet, wird irgendwann auch belohnt", erklärt Canepa.

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    Aus diesem Grund stärkt er ihm auch den Rücken. Eine mögliche Entlassung des ehemaligen Sturm-Coaches schließt der Zürich-Boss aus. Canepa steht weiterhin hundertprozentig hinter Foda und seiner Arbeit.

    Am kommenden Sonntag gegen Genf hat Franco Foda die Möglichkeit seine Kritiker verstummen zu lassen. Sollte allerdings gegen den Dritten der laufenden Saison auch kein Erfolgserlebnis gelingen, dürfte die Luft für den Ex-ÖFB-Coach immer dünner werden.

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