Fussball
"Foda macht Alaba mit Positionssuche keinen Gefallen"
"Heute"-Experte Peter Pacult erklärt, warum Teamchef Franco Foda die Rolle von ÖFB-Star David Alaba vor der EURO überdenken sollte.
Der EM-Härtetest gegen England ging 0:1 verloren. Es gab dabei aber auch Lichtblicke. Das Team hatte Phasen mit viel Ballbesitz, ließ die Briten so nicht ins Spiel – auch das ist ein Zeichen von Qualität.
Sabitzer lieferte im zentralen Mittelfeld eine gute Partie. Das Gegentor war unglücklich, es bewahrheitete sich dabei aber eine alte Fußballweisheit: Ein Offensivspieler hat im eigenen Strafraum nichts zu suchen.
Dort sieht man Alaba im ÖFB-Dress nur noch selten. In England bespielte er erst den linken, dann den rechten Flügel. Weil die Abwehr und das defensive Mittelfeld besetzt sind, sucht Trainer Foda weiter eine Position für seinen Top-Star.
Damit macht er ihm keinen Gefallen. Alaba sollte dort spielen, wo er dem Team helfen kann. Er wird auch bei seinem neuen Klub Real nicht stürmen.
Bei der Einser-Frage hat sich Bachmann empfohlen. Spielt er auch gegen die Slowakei, dann auch bei der EM. Ich denke aber, Foda überlegt noch.