Vorarlberg

Fondue-Treff endet mit Großeinsatz und Schwerverletzten

Ein gemütliches Abendessen artete in Bregenz zu einem Zimmerbrand aus. Eine 76-Jährige wurde dabei sogar schwer verletzt. 

Michael Rauhofer-Redl
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Mehrere Bregenzer Feuerwehren standen im Einsatz.
Mehrere Bregenzer Feuerwehren standen im Einsatz.
Feuerwehr Bregenz Stadt

Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, kam es am frühen Donnerstagabend in Bregenz zu einem Flammen-Inferno. In einem Mehrparteienhaus brach im fünften Stock ein Feuer aus, weil vier Damen im Alter zwischen 64 und 77 Jahren gemeinsam Fondue essen wollten.

Um das Fonduegeschirr zu erwärmen, wurde Brennspiritus verwendet. Dabei kam es laut deren Angaben zu einer explosionsartigen Entzündung. Die vier Frauen versuchten sogleich das entstandene Feuer zu löschen, was ihnen jedoch nicht gelang.

Ein Bewohner im vierten Stock wurde durch den Lärm auf das Geschehen aufmerksam und eilte sofort zu Hilfe. Der 46-jährige Mann versuchte das Feuer mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, was ihm aber ebenfalls nicht gelang. Zeitgleich verständigte er die Einsatzkräfte, welche wenig später beim Brandobjekt eintrafen und mit den Löscharbeiten begannen.

35 Evakuierte und mehrere (Schwer-)Verletzte

Gleichzeitig wurde das gesamte Objekt evakuiert. Insgesamt wurden 35 Personen aus dem Mehrparteienhaus evakuiert. Gegen 18:40 Uhr konnte von der Feuerwehr "Brand aus" gemeldet werden. Beim Brandereignis wurde die 76-jährige Wohnungsinhaberin schwer verletzt. Sie erlitt Brandverletzungen unbestimmten Grades und musste ins LKH Feldkirch eingeliefert werden. Zwei weitere Damen erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden ins LKH Bregenz verbracht.

Bei der Evakuierung wurden auch zwei Beamte der Bundespolizei leicht verletzt. In der Brandwohnung entstand erheblicher Sachschaden. Sie ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Alle anderen Bewohner des Objektes konnten in ihre Wohnung zurückkehren.

Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehren Bregenz Stadt mit drei Fahrzeugen und 25 Personen, die Feuerwehr Bregenz Vorkloster mit ebenfalls drei Fahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten sowie die Rettung mit zwei Fahrzeugen und vier Sanitäter, ein Notarzt. Für die Dauer des Einsatzes waren die Ranspergstraße, die Diedogasse und die Merbodgasse gesperrt.

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