Wien

Meidlings neue Meile für Kulinarik, Kunst und Kultur

In Meidling entsteht in der alten Remise eine "Foodhall" mit Erlebnis-Gastronomie, konsumfreien Plätzen und viel Grün. Im Frühling wird eröffnet.

Heute Redaktion
Bald gehen hier alle Lichter an: In der alten Remise in Meidling treffen sich Kunst, Kultur und Kulinarik - ganz nach internationalen Beispielen wie es sie in London oder Amsterdam längst gibt
Bald gehen hier alle Lichter an: In der alten Remise in Meidling treffen sich Kunst, Kultur und Kulinarik - ganz nach internationalen Beispielen wie es sie in London oder Amsterdam längst gibt
KRAFT Moments

In der 2018 geschlossene Remise der Badner Bahn in der Eichenstraße (Meidling) werden die Weichen neu gestellt. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot neben konsumfreien Räumen, vielen Pflanzen und Kunst: Die erste Foodhall Wiens soll im Frühling in der alten Remise eröffnen. Kulinarik, Handwerk und Kultur werden die rund 1.500 Quadratmeter parallel bespielen.

Fix sind bereits acht Gastro-Konzepte, wie eine eigene Schaubrauerei oder eine Gin-Destillerie – so soll das Handwerk live erlebbar sein. Auch kann man sehen, wie ein Asiate Nudeln zieht, so sagte Martin Rohrbach im Gespräch mit ORF-TV Anfang des Monats.

Kunst und Kultur sollen sichtbar sein

Weiters gibt es vegane Küche (Veggiezz) und auch ordentlich Fleisch beim BBQ (Trixie Kiddo's New Smoked BBQ). Um 650 Sitzmöglichkeiten wird es im Innenbereich geben, 350 im Außenbereich. Für die Neueröffnung setzt man auf Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit. Bei der Bierproduktion der Brauerei (Kraft Moments) wird überschüssige Wärme, die beim Brauprozess anfällt, fürs Heizen verwendet. Bei den angebotenen Lebensmitteln legt man den Fokus auf Regionalität sowie lokale, kleine Lieferanten.

Im Außenbereich sind 350 Sitzflächen geplant, so Rohrbach im ORF-TV. Designer aus der Nachbarschaft werden Möbelstücke zeigen, denn Kunst und Kultur sollen in der Foodhall Sichtbarkeit erhalten. Über die Kosten halten sich die privaten Investoren bislang bedeckt.

Nachbarschaft zum Wohnquartier

Entstehen wird die Halle in unmittelbarer Nähe zum neuen Wohnquartier in der Wolfganggasse, wo rund 850 geförderte Wohnungen geschaffen wurden. "Wir wollen Menschen wieder zusammenbringen und das Handwerk der Künstler und Köche erlebbar machen. Wie die Natur, so wird sich auch der Raum immer wieder verändern. Durch ein modulares Pflanzenkonzept kann die alte Remise für Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, aber auch private Events, individuell verändert werden", erklärte Rohrbach.

"Der 'Gleisgarten' soll zentraler Treffpunkt werden und lokalen Gastronomen Wege aus der Covid-Krise aufzeigen", so Geschäftsführer Martin Rohrbach im Sommer 2022. Stadträtin für Stadplanung Ulli Sima (SPÖ) versprach damals einen Hauch von Internationalem Flair in Wien: Eine Foodhall "ganz nach internationalen Beispielen wie es sie in London oder Amsterdam längst gibt. Einer Weltstadt entsprechend, können sich Wiener sowie Touristen auf ein heimisches wie auch internationales Angebot freuen."

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