Formel 1

Formel-1-Beben: Kehrt Schumacher doch wieder zurück?

In der Formel 1 bleibt kein Stein auf dem anderen. Gleich vier Teams brauchen einen neuen Teamchef. Davon könnte Mick Schumacher profitieren. 

Heute Redaktion
Mick Schumacher hat sein Stamm-Cockpit bei Haas verloren. Kehrt er nun doch in die Formel 1 zurück?
Mick Schumacher hat sein Stamm-Cockpit bei Haas verloren. Kehrt er nun doch in die Formel 1 zurück?
Imago Images

Den Anfang machte Williams-Boss Jost Capito. Der Deutsche erklärte überraschend seinen Abschied vom Williams-Rennstall. Und löste damit ein kaum dagewesenes Sesselrücken in der Motorsport-"Königsklasse" aus. Denn am Dienstag verkündete Ferrari die Verpflichtung des bisherigen Alfa-Romeo-Teamchefs Frederic Vasseur als neuen Boss. Der Franzose folgt auf den glücklosen Mattia Binotto, dessen Ablöse Anfang Dezember offiziell gemacht wurde. 

Daraufhin gab auch der Sauber-Rennstall, der unter dem Sponsornamen von Alfa Romeo an den Start geht und 2026 zum Audi-Team wird, den Vasseur-Nachfolger bekannt: McLaren-Teamchef Andreas Seidl. Der deutsche wurde als neuer starker Mann zum Schweizer Team geholt, soll die Audi-Übernahme als CEO vorbereiten. McLaren dürfte derweil Andrea Stella zum Teamchef machen.

Schumacher zu Alfa Romeo?

Die spektakuläre Team-Rochade könnte nun zum zweiten Karriere-Turbo für Mick Schumacher werden. Denn beim Sauber-Team könnte nun eine Tür für den Sohn des Siebenfach-Weltmeisters aufgehen. Denn vor dem Hintergrund des Audi-Einstiegs sucht der Rennstall aus dem Schweizer Ort Hinwil einen deutschen Fahrer. Und da ist Schumacher nun die einzig realistische Option. Wenngleich die Übernahme des deutschen Autobauers im Jahr 2026 noch weit entfernt ist. 

"Bei Sauber hat man jetzt Zeit, alles bis zum Audi-Einstieg aufzubauen. Ich bin gespannt, welche Vorstellungen Andreas bei den Fahrern hat. Guanyu Zhou ist mehr oder weniger fest im Sattel, er bringt ja auch eine Menge Geld mit", führte der "Sky"-Experte Ralf Schumacher aus, spekulierte allerdings im gleichen Atemzug, dass sein Neffe Mick Schumacher, der Haas mit Saisonende verlassen musste, nun beim Schweizer Team unterkommen könnte. "Valtteri Bottas ist angezählt und soll nicht unbedingt allzu lange bleiben", so Ralf Schumacher. 

Ein Jahr Testfahrer, dann Stammpilot?

Logisch wäre demnach ein Engagement des heute 23-Jährigen, der ab 2024 das zweite Stammcockpit übernehmen könnte. Dass Audi betonte, zumindest einen deutschen Fahrer unter Vertrag nehmen zu wollen, ist kein Geheimnis. Da drängt sich freilich der Name Schumacher auf. Nach zwei Jahren beim Nachzüglerteam Haas wurde der Vertrag des Sohnes von Formel-1-Ikone Michael Schumacher nicht verlängert.

Ein Wechsel zum Alfa-Romeo-Rennstall scheint also denkbar zu sein, auch wenn sich Schumacher zumindest ein Jahr lang mit der zweiten Reihe zufrieden geben müsste, höchstens Ersatzfahrer sein könnte. Zuletzt wurde Schumi mit einem Mercedes-Engagement als Testfahrer in Verbindung gebracht. Die Aussicht auf ein Renncockpit hat der Deutsche bei den "Silberpfeilen" allerdings nicht. 

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