Michael Masi erlangte im Vorjahr traurige Berühmtheit. Der Rennleiter der Formel 1 geriet in die Kritik, weil er beim Showdown in Abu Dhabi einige umstrittene Entscheidungen traf. Max Verstappen war der Nutznießer - und schnappte Lewis Hamilton in der letzten Runde den WM-Titel weg.
In der Folge setzte sich vor allem Mercedes für eine Neubesetzung des Postens ein. Seit Donnerstag ist klar: Der Wunsch geht in Erfüllung.
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem erklärte, dass bereits ab den Testfahrten kommende Woche auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona das neue "Renn-Management" im Einsatz sei.
Demnach sollen sich der ehemalige DTM-Rennleiter Niels Wittich und der ehemalige Rallye-Renndirektor Eduardo Freitas künftig abwechseln. Unterstützt werden sie permanent von Herbie Blash als sogenannter Senior Advisor. Der Australier Masi, der den Posten des Rennleiters vor der Saison 2019 nach dem überraschenden Tod von Charlie Whiting übernommen hatte, bekomme einen neuen Posten innerhalb der FIA angeboten.