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Von diesen Sternen aus könnten uns Aliens beobachten

Forscher fanden über 1.000 sonnenähnliche Sterne, die vielleicht auch von Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen umkreist werden könnten.

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Der schnellste jemals entdeckte Stern in unserer Milchstraße bewegt sich mit 24.000 km/s ums Schwarze Loch.
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Glomex

Die Suche nach intelligentem Leben geht weiter. Astronomen haben in einer Studie 1.004 erdnahe, sonnenähnliche Sterne identifizieren können, die Planeten beheimaten könnten, auf denen Leben möglich ist.

Die gesichteten Sterne sind 326 Lichtjahre entfernt von der Erde. Um die Exoplaneten zu erkennen, verwenden die Forscher Teleskope. Die Planeten erscheinen dort als kleine schwarze Flecken vor dem Stern, wenn sie ihn umkreisen. Mit dieser Methode gelang ein enormer Fortschritt in der Entdeckung von Planeten. Insgesamt hat die Wissenschaft in den letzten elf Jahren bereits über 3.000 auf diese Weise gesichtet.

"Wir haben gerade die Sternenkarte erstellt, auf der wir zuerst nach intelligentem Leben suchen sollten“, so Lisa Kaltenegger, Co-Autorin der neuen Studie, in einer Pressemitteilung. Auf der Suche behilflich wird den Wissenschaftlern das "Transiting Exoplanet Survey Satellite" Teleskop sein, das sie mit einem Katalog der NASA nach Zielen ausrichten. Das Teleskop hat bereits 75 Prozent unseres Himmels abgesucht und tausende neue Planeten entdeckt.

Aliens könnten uns mit der gleichen Methode ausspionieren

Das bedeutet umgekehrt, dass eine intelligente Lebensform auf einem dieser Planeten mit ähnlichen Methoden die Beschaffenheit der Erde ausmachen könnte. „Wenn wir einen Planeten mit Leben finden würden, würden wir auch neugierig werden und uns Fragen, ob uns auch jemand gerade sieht“, sagt Kaltenegger.

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    Schwarze Löcher sind eines der größten Mysterien des Universums. Ein paar Antworten gibt es aber dennoch.
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