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Forscher entdeckten Resistenz gegen Cholera

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:01

Einige Menschen in Bangladesch sind einer Studie zufolge resistent gegen Cholera. Die US-Forscher entdeckten sogar dafür verantwortliche Erbgut-Regionen. Sie hatten das Erbgut von 42 willkürlich ausgewählten Familien in Bangladesch untersucht.

Die Resistenz sei in der Evolution ein Vorteil für die Bevölkerungsgruppen gewesen, die entlang des Gangesdeltas lebten, erklärten die Forscher. Dort liege das historische geografische Zentrum der Krankheit, und die Menschen seien über Jahrtausende hinweg von der Cholera bedroht worden. Daher hätten sich hier die Resistenzgene durchgesetzt.

Die Arbeit könne helfen, besser zu verstehen, warum Menschen an Cholera erkranken, betonen die Wissenschafter. Sie hoffen auch, dass die Erkenntnisse die Impfstoffentwicklung und die Therapie vorantreiben.

Weltweit erkranken jährlich drei bis fünf Millionen Menschen an Cholera, die zum Tod führen kann. Die Krankheit wird von dem Bakterium Vibrio cholerae verursacht, das den Dünndarm befällt. Symptome sind starker Durchfall und die Austrocknung des Körpers.

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