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Forscher erklärt, warum Hipster gleich aussehen

Ein Mathematiker hat herausgefunden, warum Hipster gleich aussehen und wird unfreiwillig von einem bestätigt.

Heute Redaktion
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Vollbart, Flanellhemd, Hornbrille - die Markenzeichen eines Hipster, der dem Mainstream nicht entsprechen will und in diesem Drang nach Individualität doch wieder gleich wie die anderen mit gleicher Gesinnung aussieht. Seine These: Wenn sich eine Masse von Menschen abheben will, wird sie sich gezwungenermaßen wieder ähnlich. Diese wurde im "MIT Technology Review"-Magazin veröffentlicht.

Hipster bestätigt "Hipster-Effekt" unfreiwillig

Wie stark der "Hipster-Effekt" ist, zeigt die aufgebrachte Reaktion eines Mannes auf den vom Wissenschaftler veröffentlichten Artikel. Er glaubte, dass er selbst auf dem Symbolbild zum Text abgebildet sei und beschwerte sich darüber, dass ein Foto von ihm verwendet wurde - Dabei handelte es sich um einen anderen Mann. Somit bestätigte er die Theorie unfreiwillig.

"Hipster-Population" gleicht sich an, weil sie versucht das Gegenteil von dem zu tun, was alle tun

Jonathan Toubout, Professor an einer US-amerikanischen Universität, untersuchte, wie sich Information verbreitet und das Verhalten von Menschen beeinflusst. Mit mathematischen Formeln und Computersimulationen zeigte er, wie sich Menschen bei Trends verhalten. Er unterscheidet Konformisten, die die Mehrheit kopieren und Antikonformisten, die das Gegenteil tun. In seinem Modell durchwandert die "Hipster Population" eine Phase der Synchronisation im Versuch das Gegenteil von dem zu tun, was die Mehrheit tut.

(GA)