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Forscher lösen Rätsel um "Alien-Raumschiff"

Der Himmelskörper 'Oumuamua, der 2017 in unserem Sonnensystem entdeckt wurde, gibt immer noch Rätsel auf.

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So könnte "Oumuamua" ausgesehen haben: Der interstellare Flugkörper war rund fünf Mal so lang wie breit.
So könnte "Oumuamua" ausgesehen haben: Der interstellare Flugkörper war rund fünf Mal so lang wie breit.
M. KORNMESSER / AFP / picturedesk.com

Im Oktober 2017 sichtete ein Observatorium in Hawaii erstmals den Himmelskörper 'Oumuamua. Er sorgte für Verwirrung: Der zigarrenförmige Klumpen verhalte sich nicht wie ein typisches interstellares Objekt, sagte etwa der Harvard-Professor Avi Loeb. Er sehe aus wie das Werk einer außerirdischen Zivilisation. Forschern fiel zudem auf, dass 'Oumuamua kein Gas oder Staub ausstoße, wie es Asteroiden normalerweise tun.

Zwei Forscher vertreten neue These

Alan Jackson und Steven Desch der Arizona State University in den USA haben nun einen neuen Erklärungsansatz gefunden: 'Oumuamua sei wohl ein Bruchstück eines Exoplaneten, das bei einer Kollision mit einem Asteroiden entstanden sein könnte. Die Forscher vertreten diese These in zwei Studien, die sie im Fachmagazin "Journal of Geophysical Research: Planets" veröffentlichten, schreibt der "Spiegel".

"Sollten die Schlussfolgerungen stimmen, wäre das ein wichtiger Meilenstein der Astronomie", schreibt Spiegel Online. Die Forscher hätten dann 2017 erstmals ein Fragment eines Exoplaneten beobachtet.

Jackson und Desch gehen übrigens nun davon aus, dass 'Oumuamua von einem Exo-Pluto stamme. Die Kollision habe vor etwa einer halben Milliarde Jahre stattgefunden und den zigarrenförmigen Splitter ins All losgelöst. 'Oumuamua sei wohl aus gefrorenem Stickstoff, der außen bereits geschmolzen sei.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk
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