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Debatte über Aliens spaltet Forscher-Community

Heute Redaktion
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Renommierte Astronomen debattieren über Leben im All. Die meisten sind sich relativ sicher, dass wir bald auf außerirdische Lebensformen stoßen könnten. Forscher streiten über Existenz von Aliens.

Am Sonntag entflammte in der Fachwelt der Weltraumforschung eine hitzige Debatte. Internationale Wissenschaftler diskutierten über die Existenz von außerirdischen Lebenformen. Die meisten Forscher sind sich sicher, dass wir bald darauf stoßen werden.

Wegen der Corona-Pandemie fand die Debatte online statt und Wissenschaftler reichten ihre Beiträge schriftlich ein. Eines der zentralen Themen der Sonntags-Diskussion bildete die Frage nach der Taktik der Suche und dem Ort der Entdeckung von außerirdischem Leben. „Innerhalb der nächsten 20 Jahre werden wir große technische Strukturen im All aufspüren", glaubt zum Beispiel der prominente US-Astronom Seth Shostak.

Biologische Spuren oder technische Strukturen?

Der Direktor der Sternwarte des Vatikans, Guy Consolmagno, glaubt eher an die Entdeckung einfacher Lebensformen - in Form von biologischen Spuren im Wasser. „Das wäre ein starkes Anzeichen dafür, dass es unterhalb der Eisschicht des Mondes Leben gibt", schrieb Consolmagno. So eine Debatte hatte sich vor 100 Jahren schon einmal zugetragen, nachdem ein wissenschaftliches Duell Aufsehen erregt hatte. Damals ging es darum, zu klären, ob die Sonne sich im Zentrum der Milchstraße befindet. Heute wissen wir, dass sie sich an einem Seitenarm am Rande der Galaxie befindet.

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