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Forza Horizon 3 im Test: Schöner war Rasen nie

Die vier Jahre junge Rennserie Forza liefert mit dem neuesten Teil eines der bisher besten Xbox One-Spiele.

Heute Redaktion
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Mit genialer Grafik, sattem Sound und einer offenen Welt voller Herausforderungen sucht das Rennspiel auf der Microsoft-Konsole seinesgleichen. Immer wieder ertappen wir uns beim Test von Forza Horizon 3 dabei, wie wir den Fuß vom Gas nehmen, um die Aussicht zu genießen: Der heimliche Star des Spiels ist die Landschaft.

In Australien richten wir als Veranstalter drei Rennfestivals aus, bei denen wir natürlich selbst um einen Podiumsplatz mitrasen. Die Kulisse der Rennen ist so beeindruckend, dass uns immer wieder der Mund offen steht. Grafisch braucht sich Forza vor keinem aktuellen Titel verstecken.

Unsere Festivals erweitern wir um neue Events, Herausforderungen und Autos, indem wir Fans anlocken. Dafür absolvieren wir in der frei erkundbaren Spielwelt PR-Stunts, fordern andere Fahrer heraus und gewinnen Renn-Events. Wir beginnen im Küstenstädtchen Byron Bay, wo wir durch den Dschungel, auf Asphalt und über den Strand rasen. Später geht es in die Hochhaus-Schluchten von Surfer's Paradise, zum Offroading in den roten Sand des Outbacks und in den Regenwald von Yarra Valley.

Wollen wir ein bestimmtes Rennen absolvieren, setzen wir via GPS einen Wegpunkt und lassen uns die Strecke anzeigen. Trotz Navigationssystem kommen wir nur selten schnell am Ziel an. Denn die Spielwelt von Forza Horizon 3 ist so vollgestopft mit spaßigen Herausforderungen, dass an jeder Ecke eine neue Veranstaltung lockt.

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Großer Fuhrpark

Für Abwechslung sorgen nicht nur die Strecken, sondern auch die Fahrzeuge. Neben Flitzern wie Lamborghini, BMW und Dodge, die man aus vielen Rennspielen kennt, stehen auch zahlreiche Spaß-Vehikel wie Buggys oder Smart-Cars in unserer Garage. Überhaupt nimmt sich Forza Horizon 3 serientypisch nicht zu ernst. Ein Beispiel gibt es bereits im Prolog, in dem wir uns ein Rennen gegen einen Jeep liefern. Der Clou: Unser Kontrahent hängt an einem Helikopter und lässt sich kurz vor der Ziellinie absetzen.

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Die detailgenau nachgebauten Autos sind auch der Grund, aus dem wir nicht nur die übersichtliche Verfolgerperspektive, sondern immer wieder auch die Cockpit-Sicht wählen. Die Armaturen sind nämlich ein Highlight – wenn wir im Lamborghini aufs Gas steigen, die Drehzahl-Nadel in den roten Bereich treiben und den Motor zum Röhren bringen, ist Gänsehaut garantiert. Die Motorensounds gehören zum Besten, was es auf der Xbox zu hören gab.

Forza bedient Profis, aber auch Einsteiger

Bei der Fahrphysik haben die Entwickler einen Spagat geschafft. Einerseits ist Forza Horizon 3 ein waschechter Arcade-Racer und mit Simulationen wie nicht vergleichbar. Trotzdem ging der Anspruch nicht verloren – jedes Auto steuert sich anders, der Straßenbelag wirkt sich merklich auf das Fahrverhalten aus und Profis können in den Menü zahlreiche Einstellungen vom Reifendruck bis zur Achsübersetzung verändern. Einsteiger ignorieren das Feintuning und schalten Fahrhilfen wie eine Ideallinie ein, deren Farbe zeigt, ob sie zu schnell unterwegs sind.

Quelle: YouTube

Für Rennspiel-Fans, die eine Xbox One besitzen, ist Forza Horizon 3 ein Pflichttitel. Grafisch ist die Hatz durch Australien über jeden Zweifel erhaben und die offene Welt verspricht Spielspaß für Monate.