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Fotos zeigen "Kinderporno-Studio" von Österreicher (35)

Ein 35-jähriger Österreicher wurde in der Ukraine festgenommen, weil er drei Jahre lang Kinderpornos gedreht haben soll.

Heute Redaktion
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Hier wird der Verdächtige abgeführt.
Hier wird der Verdächtige abgeführt.
Ukrainisches Innenministerim

In der Ukraine wurden ein 35-jähriger Österreicher und seine zwölf Jahre jüngere Gattin festgenommen. Der Vorwurf: Die beiden sollen in der Stadt Winnyzja jahrelang kinderpornografisches Material angefertigt und im Darknet verkauft haben – "Heute" berichtete. Die Opfer sind neun Mädchen im Alter von neun bis 16 Jahren.

Das Vorgehen der Verdächtigen war perfide: Sie richteten ein regelrechtes "Kinderporno-Studio" ein, das als Modelagentur getarnt war. Der Österreicher suchte immer wieder "Kindermodels", die anschließend nicht nur missbraucht und gefilmt, sondern auch in sexuellen Posen fotografiert wurden. Der Zugriff der Polizei war spektakulär: Mehr als ein Dutzend Männer einer Spezialeinheit stürmten das Haus und führten den Österreicher sowie seine ukrainische Ehefrau ab. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

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    Ein Österreicher soll in der Ukraine Kinderpornos gedreht haben.
    Ein Österreicher soll in der Ukraine Kinderpornos gedreht haben.
    Ukrainisches Innenministerim

    Viele Kostüme

    Fotos und ein Video des ukrainischen Innenministeriums zeigen das schaurige "Fotostudio". Die Ermittler fanden neben Handys, Computern und Festplatten auch einen düsteren Schrankraum, der mit allerlei Kinderkostümen gefüllt war.

    Eine Nachbarin gab laut dem ukrainischen Medium "TSN" an, davon gewusst zu haben, dass die Gattin Kinderkleider nähte, dass in dem Atelier aber auch Kinder missbraucht und die Schreckenstaten auch gefilmt wurden, hätte sie nicht bemerkt. Sie erklärte allerdings gesehen zu haben, dass oft Kinder unter elf Jahren in das Studio gebracht wurden, "hauptsächlich Mädchen", wie sie sagt.

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