Welt

Fötus hirntoter Frau nicht vollständig entwickelt

Heute Redaktion
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Die Familie der hirntoten Marlise Munoz, die im sechsten Monat schwanger ist, streitet mit dem Staat Texas darum, die lebenserhaltenden Maßnahmen abdrehen zu dürfen. Nun erklärten Anwälte der Familie, dass der Fötus nicht vollständig entwickelt sei.

, streitet mit dem Staat Texas darum, die lebenserhaltenden Maßnahmen abdrehen zu dürfen. Nun erklärten Anwälte der Familie, dass der Fötus nicht vollständig entwickelt sei.

Der Fall der 33-Jährigen ging um die Welt. Gegen den Willen der Familie wird die hirntote Frau am Leben erhalten, weil es in Texas verboten ist, lebenserhaltende Maßnahmen bei Schwangeren abzuschalten. Am Freitag soll ein Gericht entscheiden, ob dem Wunsch der Familie entsprochen wird.

Wasserkopf und deformierte Extremitäten

Nun gaben die Anwälte der Angehörigen Details bekannt, die dem Fall eine Wende geben könnten. Das 22 Wochen alte Ungeborene habe einen Wasserkopf und deformierte Extremitäten, wie die "Fort Worth Star-Telegram" am Donnerstag (Ortszeit) aus der Mitteilung zitierte. Möglicherweise leide es zudem an einem Herzproblem. Der Zeitung zufolge geht aus dem Statement nicht hervor, ob der Fötus längerfristig lebensfähig ist.

Die Mutter des ungeborenen Babys war im November vermutlich wegen einer Lungenembolie in ihrer Küche zusammengebrochen. Ärzte in Fort Worth (Texas) hatten sie kurz darauf für hirntot erklärt. Sie war damals in der 14. Schwangerschaftswoche.