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FPÖ agiert vor Wahl für die Österreicher am unfairst...

Der Wahlkampf zur Nationalsratswahl im September verläuft schmutzig. Doch welche Partei verhält sich am fairsten und welche am unfairsten?

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Norbert Hofer hat viel Arbeit vor sich, das Vertrauen der Wähler wiederzugewinnen.
FPÖ-Chef Norbert Hofer hat viel Arbeit vor sich, das Vertrauen der Wähler wiederzugewinnen.
Bild: picturedesk.com

Das Nachrichtenmagazin "profil" hat für seine kommende Ausgabe eine Umfrage über das Meinungsforschungsinstitutes "Unique research" nach der Fairness im heimischen Wahlkampf gemacht. Ergebnis: Die Österreicher halten die Neos für die fairste, die FPÖ für die unfairste Partei.

Auf Platz zwei Folgen die Grünen, gefolgt von ÖVP und SPÖ. Die Liste Jetzt landet auf dem vorletzten Platz. Fast 60 Prozent sagen, die Neos seien im laufenden Wahlkampf sehr oder eher fair, 54 Prozent schätzen die Grünen so ein.

Ibiza und Silberstein

Der Rest hält die Parteien für eher unfair, sehr unfair oder macht keine Angaben. Der ÖVP schreiben nur 46 Prozent mehrheitlich korrekte Methoden zu, der SPÖ 39 Prozent. Hier dürfte die Affäre um den SPÖ-Wahlkampfberater Tal Silberstein aus dem Jahr 2017 nachwirken.

Die FPÖ landet nach der Ibiza-Affäre mit 33 Fairness-Prozentpunkten auf dem letzten Platz. Befragt wurden 500 Personen, die Schwankungsbreite beträgt +/- 4,4 Prozent.