Österreich

FP-Brandanschlag: Mann durch Gutachten entlastet

Heute Redaktion
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Nach dem Anschlag auf die FPNÖ-Zentrale in St. Pölten, bei dem Molotow-Cocktails auf das Gebäude geworfen worden waren, wertete man die sichergestellten Spuren aus.

Ermittlungen auf Hochtouren im Fall "Molotow-Anschlag" auf die Zentrale der FPÖ Niederösterreich im Sommer ("Heute" berichtete).

Wie berichtet, zündeten insgesamt vier Täter mehrere Molotow-Cocktails und warfen sie auf das Gebäude. Die Überwachungskamera filmte mit – auch als sich einer der Täter die Hand verbrannte. Kurz darauf konnte ein 20-jähriger Afghane festgenommen worden. Er war kurz nach dem Vorfall mit Verbrennungen in ein Spital in Wien gegangen.

Keine belastenden Beweise

Indes wurden Spuren am Tatort sichergestellt, ein DNA-Gutachten wurde in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Es brachte keine belastenden Beweise gegen den Tatverdächtigen, wie "noe.orf.at" berichtet.

Entlastet sei der junge Mann aber dennoch nicht, der Umstand, dass er sich wegen einer Brandwunde im Krankenhaus behandeln hatte lassen, spreche immer noch gegen ihn, wird Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, zitiert.

Der junge Mann bestreitet indes die Tat – mehr dazu hier. Nach den drei Komplizen wird nach wie vor gefahndet.

(nit)