Österreich

FP-Brandanschlag: Wunden von Verdächtigem passen

Die Ergebnisse des nächsten Gutachtens zum Brandanschlag auf die FPNÖ-Zentrale in Sankt Pölten sind da.

Heute Redaktion
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Die Klärung der Causa "Brandanschlag" auf die FPNÖ-Zentrale in Sankt Pölten stellt sich als kniffeliger Fall heraus. Wie berichtet, hatten vier Maskierte im Sommer Molotow-Cocktails auf die Zentrale in der Purkersdorfer Straße geworfen, richteten massiven Schaden an.

Ein Afghane konnte kurz darauf festgenommen werden. Er war mit Verbrennungen an der Schulter in ein Spital gekommen und bat um Behandlung der Verletzungen. Dass sich einer der Täter beim Anschlag verletzt hatte, belegten Videos der Überwachungskameras.

Verletzungen passen

Ein Gutachten, das die DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters mit jenen, die vor Ort sichergestellt wurden, verglich, brachte aber vorerst keine belastenden Beweise gegen den Afghanen – mehr dazu hier.

Laut einem Bericht der "Bezirksblätter" sind nun Ergebnisse eines weiteren Gutachtens da. Untersucht wurden die Verletzungen des Verdächtigen.

"Ein Gutachten hat jetzt ergeben, dass die Verletzungen wahrscheinlich von dem Brandanschlag auf die FPÖ in St. Pölten herrühren könnten", wird Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, zitiert.

Der Mann bleibt weiter in Haft.