Politik

FP-Hofer schließt Anfechtung der Wahl (fast) aus

Heute Redaktion
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Zum Abschluss seiner Belgrad-Reise traf FP-Nationalratspräsident Hofer gestern Serbiens Präsidenten Tomislav Nikolic. Am Rande verriet Hofer, was ihn grantig macht: die neuen Wahlkarten-Probleme.

 

Zum Abschluss seiner Belgrad-Reise traf am Mittwoch Serbiens Präsidenten Tomislav Nikolic. Am Rande verriet Hofer, was ihn grantig macht: die neuen Wahlkarten-Probleme.

Beim Treffen mit dem Nationalisten Nikolic habe "sehr schnell eine freundschaftliche Atmosphäre geherrscht", so Hofer nach dem rund halbstündigen Gespräch. "Nikolic wünscht sich, dass ich Bundespräsident werde", so der freiheitliche Hofburg- Kandidat. Dass sich die Entscheidung darüber wegen einer erneuten Wahlanfechtung weiter verzögern könnte, schließt Hofer im "Heute"-Talk so gut wie aus: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Situation eintritt, durch die es noch einmal zu einer Anfechtung kommt." Allerdings seien die nicht enden wollenden    "unfassbar".

"Ich werde nicht leicht grantig. Aber meine gute Laune leidet schon unter diesen Ereignissen." Als er aus den Medien von der erneuten Panne (Wahlkarten lassen sich mit falscher Passnummer bestellen, Anm.) erfahren habe, sei er "überrascht gewesen wie ein Autofahrer, der in derselben Woche zum vierten Mal von der gleichen Person angefahren wird". Aus dem Innenministerium heiße es zum neuen Fall nur, die Gemeinden seien zuständig: "Ich erwarte, dass das Ministerium in enger Kooperation mit den Gemeinden das Problem löst."

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