Politik

FPÖ beklagt Vandalenakte gegen Hofer-Wahlplakate

Heute Redaktion
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Angesichts einer unverhältnismäßig großen Anzahl von Vandalenakte gegen Wahlplakate des freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer hat die FPÖ Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet, gab der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl bekannt.

Angesichts einer unverhältnismäßig großen Anzahl von Vandalenakte gegen Wahlplakate des freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten hat die FPÖ Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet, gab der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl bekannt.
Kickl verwendet martialische Ausdrücke, wie "War-Room" und "Mob", um seinem Ärger freien Lauf zu lassen: "Vor allem in Wien ist der linke Mob besonders aktiv, wenn es darum geht fremdes Eigentum zu beschädigen", appellierte Kickl an die Leiter der "War-Rooms" von SPÖ und Grünen ihre Rollkommandos zurückzupfeifen, denn schließlich hätten deren Kandidaten das sogenannte Fairnessabkommen unterzeichnet.

„Ich gehe davon aus, dass mit Hilfe der Exekutive die von uns angezeigten ‚unbekannten Täter‘ nicht mehr lange unbekannt sein werden. Denn schließlich gibt es an den Hotspots der Plakatzerstörungen zahlreiche Überwachungskameras“, sagte Kickl.

Heiße Wahlkampf-Phase

Für die Kandidaten geht es diese Woche in die heiße Phase. Schon seit Montag hängen die großen Plakate von allen Anwärtern in ganz Österreich. Auf diesen späten Start in einem Abkommen verpflichtet haben sich Alexander Van der Bellen, Irmgard Griss, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol. Nicht festlegen wollte sich Norbert Hofer von der FPÖ, und Richard Lugner, der erst seit kurzem fix im Rennen um die Hofburg ist.

Heimat Österreich

Inhaltlich versuchen alle Anwärter in ihren Kampagnen ihre Verbundenheit mit Österreich zu demonstrieren. Die Unabhängige Griss mit dem Zusatz "Jetzt oder nie" - wohl auch, um zu betonen, dass sie die einzige Frau im Kandidatenfeld ist. Hundstorfer wird mit dem Slogan "Immer für uns" beworben, Van der Bellen sagt: "Heimat braucht Zusammenhalt". Und Norbert Hofer: "Aufstehen für Österreich". Andreas Khol will laut seinen Plakaten "Österreich stärken".

So liegen die Kandidaten derzeit

Er und Rudolf Hundstorfer haben es derzeit gemäß den Umfragen im Auftrag des ORF besonders schwer, in die Stichwahl zu kommen - beide Kandidaten der Regierungsparteien liegen unter 15 Prozent, Khol noch etwas weiter hinten. Griss und Hofer kämpfen derzeit mit rund 20 Prozent fast gleichauf um Platz zwei, klare Nummer eins in den Umfragen ist Alexander Van der Bellen. Und Richard Lugner das Schlusslicht.

Er ist, wie Griss, am Donnerstagabend in der ersten "Wahlfahrt" im ORF-Fernsehen zu sehen. Ebenfalls am Donnerstagabend lädt SPÖ-Kandidat Hundstorfer in Wien-Floridsdorf zu seinem ersten großen Event, unterstützt von Kanzler Faymann und Bürgermeister Häupl. Am Samstag startet dann Norbert Hofer seinen Wahlkampf am Kapfenberger Hauptplatz, mit dabei ist FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.