Politik

FPÖ-Chef Strache warnt vor Bürgerkrieg

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Helmut Graf

In seiner "Rede zur Lage der Nation aus freiheitlicher Sicht" übte FP-Chef H.-C. Strache am Montag Kritik an Regierung, ORF und EU. Durch "ungebremsten Zustrom von kulturfremden Armutsmigranten" sei "mittelfristig ein Bürgerkrieg nicht unwahrscheinlich".

In seiner "Rede zur Lage der Nation aus freiheitlicher Sicht" übte FP-Chef H.-C. Strache am Montag Kritik an Regierung, ORF und EU. Durch "ungebremsten Zustrom von kulturfremden Armutsmigranten" sei "mittelfristig ein Bürgerkrieg nicht unwahrscheinlich".
Strache forderte erneut Asyl auf Zeit für politisch Verfolgte. Menschen, die aus sicheren Drittstaaten nach Österreich kämen, dürfe man keinen Schutz gewähren. Der FP-Chef sprach weiter von "Missachtung" unserer Kultur, lehnte erneut das Tragen von Kopftüchern und Burka in der Öffentlichkeit ab.

Die Religionsfreiheit sei zwar ein hohes Gut, damit würde aber ein Frauenbild hochgehalten, die mit unserem westlichen Bild unvereinbar sei. Christen sei es schließlich auch in vielen ismalischen Ländern verboten, ein Kreuz zu tragen. Strache zitierte dann auch Goethe: "Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen."

Merkel "gefährlichste Frau Europas"

Die "falsch verstandene Toleranz gegenüber kulturfremden Zuwanderern, die sich der Integration verweigern", habe in unserer Gesellschaft nichts verloren. Man müsse einer falsch verstandenen Toleranz noch entschiedener entgegentreten, als wir es heute tun. Wegen ihrer Willkommenskultur sei Angela Merkel die "gefährlichste Frau Europas". Dem ORF warf Strache "Meinungsmache gegen uns" vor. Ins Palais Epstein war er mit Ehefrau Philippa und neuer Brille gekommen.