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FPÖ: "Es ist denkbar, dass wir wieder anfechten"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Die FPÖ kann sich vorstellen, auch die nächste Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl anzufechten. Das sagte FPÖ-Vizechef und - Verfassungssprecher Harald Stefan zum "Kurier".

Die anzufechten. Das sagte FPÖ-Vizechef und - Verfassungssprecher Harald Stefan zum "Kurier".

Am entscheiden. Die Wahlmüdigkeit vieler Menschen ist der FPÖ aber offenbar egal, denn sie behält sich vor, auch diese Neuauflage der Stichwahl anzufechten.

"Es ist denkbar, dass wir wieder anfechten, wenn wieder solche Unregelmäßigkeiten passieren - und diese relevant für das Wahlergebnis sind. Um das zu kontrollieren, sind unsere Wahlbeisitzer da", so FPÖ-Vize Harald Stefan zum "Kurier".

Mit Formalfehlern rechnet Stefan diesmal aber nicht, das VfGH-Verfahren habe hier wahrscheinlich seine Wirkung gezeigt: "Ich denke, da werden jetzt alle gewarnt sein."

Keine Manipulation

Obwohl die Höchstrichter ausdrücklich darauf hingewiesen haben, dass sie keinerlei Hinweise auf Manipulationen festgestellt haben, bleibt die FPÖ dabei: "Ich halte es für denkbar, dass es Manipulationen bei der Stichwahl gegeben hat, denn es hat die Möglichkeit bestanden, zu manipulieren."